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bigdie(R)

18.09.2014,
16:36

@ HDT

Gleichspanungsglättung

Die Ausgänge sind nicht analog, dazu gäbe es nur 2 Möglichkeiten
1. eine analoge Konstantstromquelle
da wäre die Verlustleistung riesig
2. ein Schaltnetzteil mit Strombegrenzung und glättung im Ausgang. Wenn du aber z.B. sowas baust, das von 10-60V funktioniert, dann läd sich der Elko ohne Last auf 60V auf. Wenn du dann ein 10V Led-Modul anschließt, ist es durch die gespeicherte Energie des Elkos Schrott.

HDT(R)

E-Mail

18.09.2014,
18:26

@ bigdie

Gleichspanungsglättung

» Die Ausgänge sind nicht analog, dazu gäbe es nur 2 Möglichkeiten
» 1. eine analoge Konstantstromquelle
» da wäre die Verlustleistung riesig
» 2. ein Schaltnetzteil mit Strombegrenzung und glättung im Ausgang. Wenn du
» aber z.B. sowas baust, das von 10-60V funktioniert, dann läd sich der Elko
» ohne Last auf 60V auf. Wenn du dann ein 10V Led-Modul anschließt, ist es
» durch die gespeicherte Energie des Elkos Schrott.

Da werden keine LED-Module angeschlossen.
Ich brauche eine einstellbare Konstantstromquelle mit ca. 60 Volt und nahezu Null bis 300 mA einstellbar. Der LDD-300H macht das ja gut, ist halt nur PWM-dimmbar.

bigdie(R)

18.09.2014,
18:35

@ HDT

Gleichspanungsglättung

Und wo ist da das Problem? Ein 555 davor und schon hast du pwm
http://www.pollin.de/shop/dt/OTk4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Multivibrator.html

HDT(R)

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18.09.2014,
20:34

@ bigdie

Gleichspanungsglättung

» Und wo ist da das Problem? Ein 555 davor und schon hast du pwm
» http://www.pollin.de/shop/dt/OTk4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Multivibrator.htm

Warum sollte die PWM ein Problem sein? Sie ist nur nicht notwendig, in diesem Falle.

Hartwig(R)

19.09.2014,
12:46

@ HDT

Gleichspanungsglättung

Hallo,
Du hast in der Zeichnung einen Stromausgang von 5-250mA eingezeichnet. Ich glaube, genau da liegt das Problem. Der Wandler selbst taktet mit einer sehr hohen Frequenz (so etwa um 40-100kHz. Darauf bezieht sich auch die Angabe der Welligkeit.
Die PCM arbeitet mit einer viel niedrigeren Frequenz, ab 100Hz.
Das bedeutet, dass die Stromquelle getaktet wird und während der "ein"-Phase ihre 300mA liefert. Das macht ja für LEDs auch Sinn, und dafür ist der Wandler wohl gedacht. Das jetzt mit einem Kondensator zu glätten, ist riskant: Der Kondensator lädt sich wenn die Stromquelle aktiv ist mit 300mA abzüglich des Stromes durch die Bürde. Dadurch wird die Bürde jetzt mit irgendeinem Strom unter 300mA betrieben. Schaltet die Konstantstromquelle ab, so entlädt sich der Kondensator über die Bürde - allerdings ohne definierte Strombegrenzung. Die Forderung nach 5-250mA kann so nicht erfüllt werden...
Aber vielleicht sehe ich das auch falsch, ich habe noch nie mit so einer PCM-gedimmten Stromquelle gearbeitet.

Viele Grüsse
Hartwig

HDT(R)

E-Mail

19.09.2014,
13:30
(editiert von HDT
am 19.09.2014 um 13:30)


@ Hartwig

Gleichspanungsglättung

» Hallo,
» Du hast in der Zeichnung einen Stromausgang von 5-250mA eingezeichnet. Ich
» glaube, genau da liegt das Problem. Der Wandler selbst taktet mit einer
» sehr hohen Frequenz (so etwa um 40-100kHz. Darauf bezieht sich auch die
» Angabe der Welligkeit.
» Die PCM arbeitet mit einer viel niedrigeren Frequenz, ab 100Hz.
» Das bedeutet, dass die Stromquelle getaktet wird und während der
» "ein"-Phase ihre 300mA liefert. Das macht ja für LEDs auch Sinn, und dafür
» ist der Wandler wohl gedacht. Das jetzt mit einem Kondensator zu glätten,
» ist riskant: Der Kondensator lädt sich wenn die Stromquelle aktiv ist mit
» 300mA abzüglich des Stromes durch die Bürde. Dadurch wird die Bürde jetzt
» mit irgendeinem Strom unter 300mA betrieben. Schaltet die
» Konstantstromquelle ab, so entlädt sich der Kondensator über die Bürde -
» allerdings ohne definierte Strombegrenzung. Die Forderung nach 5-250mA kann
» so nicht erfüllt werden...
» Aber vielleicht sehe ich das auch falsch, ich habe noch nie mit so einer
» PCM-gedimmten Stromquelle gearbeitet.
»
» Viele Grüsse
» Hartwig

Ich kann das im Details nicht überprüfen. Außer, daß ich ein Multimeter in den Lastkreis schalten kann. Dann ist die Anzeige wunderbar in dem Bereich von 0 bis 300 mA zu regeln, mit der PWM-Dimmung.

Gruß
HDT

Hartwig(R)

19.09.2014,
13:51
(editiert von Hartwig
am 19.09.2014 um 14:03)


@ HDT

Gleichspanungsglättung

Hallo,
das wäre nachvollziehbar, insbesondere, wenn das ein tRMS-Messgerät ist. Allerdings würde ich mir Strom und Spannung an der Bürde auf jeden Fall mit einem Scope anschauen.
Nebenbei: an einer Spannungsquelle hängen die Verbraucher parallel damit alle an der gleichen Spannung liegen. Bei einer Stromquelle ist's genau umgekehrt - für den spezifizierten Strom sollten alle Verbraucher in Reihe liegen. Mit dem Sieb-C gibt es ein Parallelschaltung an einer Stromquelle....und damit ist die Situation an der Bürde nicht mehr von der Stromquelle allein bestimmt - zumindest im PCM-Betrieb und parallel-C nicht.

Grüsse
Hartwig

HDT(R)

E-Mail

20.09.2014,
08:56
(editiert von HDT
am 20.09.2014 um 08:57)


@ Hartwig

Gleichspanungsglättung

» Hallo,
» das wäre nachvollziehbar, insbesondere, wenn das ein tRMS-Messgerät ist.
» Allerdings würde ich mir Strom und Spannung an der Bürde auf jeden Fall mit
» einem Scope anschauen.
» Nebenbei: an einer Spannungsquelle hängen die Verbraucher parallel damit
» alle an der gleichen Spannung liegen. Bei einer Stromquelle ist's genau
» umgekehrt - für den spezifizierten Strom sollten alle Verbraucher in Reihe
» liegen. Mit dem Sieb-C gibt es ein Parallelschaltung an einer
» Stromquelle....und damit ist die Situation an der Bürde nicht mehr von der
» Stromquelle allein bestimmt - zumindest im PCM-Betrieb und parallel-C
» nicht.
»
» Grüsse
» Hartwig

Ich sehe mich selber ja nicht als Fachmann, orientiere mich einzig an den Ergebnissen und habe einen gänzlich anderen Blick dafür (oder auch nur "beschränkten Blickwinkel" ). Für mich zählt das Resultat, und genau da kommt es regelmäßig zu Überraschungen, weil nicht sein darf, was nicht sein kann. (Ist nicht nur auf den Gebieten der Physik so.) Ich denke ganz banal: Wenn ich hinter eine PWM-gesteuerte Stromquelle, abgetrennt durch eine Diode, einen genügend großen Puffer schalte, habe ich Gleichspannung mit sehr geringen Resten von Überlagerungen. Bei jedem generatorgeladenen Akku funktioniert das ja auch. Das muß sich also irgendwie machen lassen. Nur die Frage, ob es mit vertretbarem Aufwand geht. Ich besorge mir mal andere LED-Driver-Module mit Analog-Ansteuerung und experimentiere weiter. Oszi hab ich inzwischen, muß mich nur noch einarbeiten.

Gruß
HDT

Hartwig(R)

20.09.2014,
10:07
(editiert von Hartwig
am 20.09.2014 um 11:06)


@ HDT

Gleichspanungsglättung

Hallo,
"..Wenn ich hinter eine PWM-gesteuerte Stromquelle, abgetrennt durch eine Diode, einen genügend großen Puffer schalte, habe ich Gleichspannung mit sehr geringen Resten von Überlagerungen. Bei jedem generatorgeladenen Akku funktioniert das ja auch.."
Das ist schon richtig - Du lädst einen Kondensator. Da der normale Kondensator keine chemische Speicherung vornimmt, steigt die Spannung proportional solange der Strom fließt (Q=Ixt). Bei einer PCM-gesteuerten Stromquelle mit Nennstrom 300mA wird jetzt z. B. bei 50% Einstellung die Hälfte der Taktzeit 300mA in den Kondensator geschickt, für die andere Hälfte bleibt die Quelle ausgeschaltet. Aber es fließen für kurze Zeit eben 300mA. Über einen langen Zeitraum betrachtet, nur 150mA.
Auch wenn es anders aussieht - die Physik bleibt erhalten. Nur das, was man sieht, kann aus einer anderen Perspektive ganz anders aussehen.
Aber da wir nicht einmal wissen, was Du überhaupt bezwecken willst, kann man nicht mehr dazu sagen. Für mich ist etwas ungewöhnlich, aus einer Stromquelle eine Spannung erzeugen zu wollen. Das geht - mit nur einem Kondensator erreicht man so irgendwann die Quellspannung. Kommt die Bürde dazu, so ist die Spannung von Bürde und Kondensator abhängig - also keinesfalls konstant.
Grüsse
Hartwig

HDT(R)

E-Mail

20.09.2014,
11:52

@ Hartwig

Gleichspanungsglättung

» Hallo,
» "..Wenn ich hinter eine PWM-gesteuerte Stromquelle, abgetrennt durch eine
» Diode, einen genügend großen Puffer schalte, habe ich Gleichspannung mit
» sehr geringen Resten von Überlagerungen. Bei jedem generatorgeladenen Akku
» funktioniert das ja auch.."
» Das ist schon richtig - Du lädst einen Kondensator. Da der normale
» Kondensator keine chemische Speicherung vornimmt, steigt die Spannung
» proportional solange der Strom fließt (Q=Ixt). Bei einer PCM-gesteuerten
» Stromquelle mit Nennstrom 300mA wird jetzt z. B. bei 50% Einstellung die
» Hälfte der Taktzeit 300mA in den Kondensator geschickt, für die andere
» Hälfte bleibt die Quelle ausgeschaltet. Aber es fließen für kurze Zeit eben
» 300mA. Über einen langen Zeitraum betrachtet, nur 150mA.
» Auch wenn es anders aussieht - die Physik bleibt erhalten. Nur das, was man
» sieht, kann aus einer anderen Perspektive ganz anders aussehen.
» Aber da wir nicht einmal wissen, was Du überhaupt bezwecken willst, kann
» man nicht mehr dazu sagen. Für mich ist etwas ungewöhnlich, aus einer
» Stromquelle eine Spannung erzeugen zu wollen. Das geht - mit nur einem
» Kondensator erreicht man so irgendwann die Quellspannung. Kommt die Bürde
» dazu, so ist die Spannung von Bürde und Kondensator abhängig - also
» keinesfalls konstant.
» Grüsse
» Hartwig


Ich denke, es ist egal, ob Akku oder Elko. Wenn die Kapazität nur so groß ist, daß die 300 mA auch in zwischen den Nachlade-Zyklen fließen.

Was ich damit machen will ist überhaupt kein Geheimnis. Ich will eine Elektrolyse betreiben. Einzige Bedingungen: Die Spannung darf 60 Volt nicht überschreiten. Der Strom muß einstellbar sein.

Am Anfang der Elektrolyse ist der Strom sowieso gering und nimmt erst langsam zu. Mit steigendem Strom sinkt die Spannung an der Elektrolytzelle natürlich immer weiter ab.
Die 60 Volt müssen also nur "vor" dem LED-Driver Modul gegeben sein, auch wenn dieser 300 mA abgibt. Und "LED-Driver Modul" nur deshalb, weil es sich inzwischen als Massenartikel billig anbietet. Von mir aus kann es auch ein Modul für was ganz anderes sein. Das ist aber alles kein großes Problem.

Gruß
HDT

xy(R)

E-Mail

20.09.2014,
12:05

@ HDT

Gleichspanungsglättung

» Ich will eine
» Elektrolyse betreiben. Einzige Bedingungen: Die Spannung darf 60 Volt nicht
» überschreiten.

Bis zu 60V für eine Elektrolyse? Um was gehts denn dabei?

Hartwig(R)

20.09.2014,
12:37

@ HDT

Gleichspanungsglättung

Hallo,
das könnt dann evtl. gehen. Für die Elektrolyse ist ja primär der Ladungstransport entscheidend - bei einer PCM wird der ja im Mittel eingehalten. Die maximal auftretende Spannung ergibt sich aber mit einer 300mA PCM Spannungsquelle immer aus der Impedanz des Bades bei 300mA, auch wenn z. B. auf 10% = 30mA eingestellt ist. Ich bin jetzt kein Elektrolysefachmann und kann nicht beurteilen, ob eine gepulste Elektrolyse zu qualitativ anderen Ergebnissen als eine reine DC-Elektrolyse führt. Der parallel geschaltete Kondensator lädt sich in der Einschaltphase und entlädt sich in der Ausschaltphase der Stromquelle - insofern erfolgt ein Ausgleich - wobei aber die Strom/Spannungsverhältnisse in weiten Bereichen variieren können. Grundsätzlich sollte der Ladungstransport aber gegeben sein. Für eine Elektrolyse mag das OK sein, für Messzwecke oder wenn Halbleiter im Spiel wären, könnte es aber kritisch werden. Daher hast Du so viele unterschiedliche Antworten bekommen.

Dann man viel Erfolg!

Grüsse
Hartwig

HDT(R)

E-Mail

20.09.2014,
13:07

@ xy

Gleichspanungsglättung

» » Ich will eine
» » Elektrolyse betreiben. Einzige Bedingungen: Die Spannung darf 60 Volt
» nicht
» » überschreiten.
»
» Bis zu 60V für eine Elektrolyse? Um was gehts denn dabei?

Es geht um Silberabscheidung in Destilliertem Wasser, also um Herstellung von Kolloidalem Silber.

60 Volt wegen SELV, da alles ohne Berührungsschutz sein soll.

Aber Vorsicht beim Thema! Gerade Techniker neigen zu Entgleisungen. :-)

HDT(R)

E-Mail

20.09.2014,
13:37

@ Hartwig

Gleichspanungsglättung

» Hallo,
» das könnt dann evtl. gehen. Für die Elektrolyse ist ja primär der
» Ladungstransport entscheidend - bei einer PCM wird der ja im Mittel
» eingehalten. Die maximal auftretende Spannung ergibt sich aber mit einer
» 300mA PCM Spannungsquelle immer aus der Impedanz des Bades bei 300mA, auch
» wenn z. B. auf 10% = 30mA eingestellt ist. Ich bin jetzt kein
» Elektrolysefachmann und kann nicht beurteilen, ob eine gepulste Elektrolyse
» zu qualitativ anderen Ergebnissen als eine reine DC-Elektrolyse führt. Der
» parallel geschaltete Kondensator lädt sich in der Einschaltphase und
» entlädt sich in der Ausschaltphase der Stromquelle - insofern erfolgt ein
» Ausgleich - wobei aber die Strom/Spannungsverhältnisse in weiten Bereichen
» variieren können. Grundsätzlich sollte der Ladungstransport aber gegeben
» sein. Für eine Elektrolyse mag das OK sein, für Messzwecke oder wenn
» Halbleiter im Spiel wären, könnte es aber kritisch werden. Daher hast Du so
» viele unterschiedliche Antworten bekommen.

»
» Dann man viel Erfolg!
»
» Grüsse
» Hartwig


Jede regulierende Strombegrenzung hat ja ihre eigene Frequenz, und wenn es nur ein Rauschen ist. Darüber was auszusagen, was das bei der Elektrolyse bewirkt, ist Spekulation. Ich weiß es nicht. Aber im großen und ganzen dürfte da wohl der Mittelwert, den man ja auch mit dem Multimeter messen und vergleichen kann, zählen. Wenn man das beobachtet, treten mitunter sehr rätselhafte Phänomene auf. Der Strom steigt ja bei Destilliertem Wasser erst langsam an, bis er den Sollwert der Strombegrenzung erreicht. Aber manchmal bleibt er "unterwegs" irgendwo für längere Zeit stehen und geht dann irgendwann weiter hoch. Bringt aber alles nichts, dem nachzugehen. Ich würde intuitiv mangels besserem Wissen den möglichst gleichmäßigen Verlauf bevorzugen.

Gruß
HDT

xy(R)

E-Mail

20.09.2014,
15:43

@ HDT

Gleichspanungsglättung

» Aber Vorsicht beim Thema! Gerade Techniker neigen zu Entgleisungen. :-)

Ach je, ich schüttle halt den Kopf.