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Kondensator (Elektronik)
Hallo Enton!
Was mein Auto genau misst, weiß ich leider auch nicht. Es kommt immer darauf an, wen man fragt. Manche sagen, es wird der fließende Strom gemessen und manche sagen, es wird der Spannungsabfall über Leitungen und Lampe gemessen. Angesteuert werden die Lampen ja nicht mehr über den Lichtschalter, sondern nur noch über das Bordnetzsteuergerät. Ich nehme an, dass da Leistungstreiber die Ströme zu den Lampen schalten. Immerhin müssen ja z.B. die Zündtrafos der Xenon-Scheinwerfer kurzzeitig enorme Ströme ziehen, um eine Zündspannung von 20 kV zu erreichen.
Zum Thema PWM:
Nein, bitte keinen µC. Der würde nie und nimmer in mein Rücklichtgehäuse passen und das wäre auch Verschwendung nur wegen einer einzigen PWM einen ganzen µC zu bemühen. Das ist wie wenn man sich einen Bus kauft und dann nur allein fährt.
Ich möchte es über einen NE555-Timer machen. Diesbezüglich hatte ich mithilfe dieses Forums schon mal eine gute PWM-Schaltung aufgebaut. Damals noch um eine Glühlampe zu dimmen. Bei dieser Schaltung wurde die Helligkeit über ein Widerstandsverhältnis (Poti) reguliert. Die gesamte Schaltung war aber schon so groß geworden, dass sie nicht in mein Rücklicht passen würde. Alternativ dazu hatte ich schon mal mit einem BTS 730 von Infineon experimentiert. Das ist eine Kombination einer PWM-Schaltung mit einem Leistungstreiber in einem Chip. Die Sache hat aber zwei Nachteile: Erstens gibt es den BTS 730 nur als SMD-Baustein, den ich auf einer Euro-Platine nicht verlöten kann und zweitens komme ich als Normalsterblicher nicht mehr an diese Bauteile heran.
So habe ich mir von einem Bekannten eine NE555-Schaltung empfehlen lassen, wo die Dimmung über einen Kondensator erfolgt. Ich will ja nichts regeln, sondern nur auf einen festen Wert (55% ... 60%) dimmen. Diese erscheint für mich mit weniger Bauteilen auszukommen. Schaue dir dazu bitte mal das Bild an. Wenn ich mir das habe richtig erklären lassen, steuert man die Helligkeit über den Kondensator C2 (rechts unten). Meine Frage wäre jetzt: Wie kann ich berechnen, wie dieser dimensioniert sein muss, um auf 60% Helligkeit zu kommen? Kann man so was mit deinem tollen Programm simulieren bzw. berechnen?
Grüße und danke,
Michael.
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