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Antriebskräfte Ferrariszähler (Elektronik)
» » Ich will jetzt nicht klugscheißen, das Prinzip ist halt wie bei einem
» » Spaltpolmotor, der hat auch 2 Wicklungen, eine Hauptwicklung mit vielen
» » Windungen (entspricht im Ferrariszähler dem Spannungspfad) und
» » dementsprechend großer Induktivität, und dem Strompfad im Zähler, analog
» zu
» » den beiden Kurzschlußwicklungen (das ist ja nur jeweils ein
» Kurzschlußring
» » am jeweiligen Spaltpol), aber wie da das Drehmoment auf die Aluscheibe
» » entsteht, weiß ich jetzt auch nicht.
»
» Dann will ich versuchen, es zu erklären. In einem Leiter wird eine Spannung
» induziert, wenn sich das Magnetfeld ändert. Umso schneller es sich ändert,
» desto höher die Spannung, das kennt man auch vom Fahrraddynamo, wenn man
» langsamer fährt, wird das Licht dunkler. Die 230V Spannung liegen an einer
» Spule, die ein Magnetfeld erzeugt. Dieses Magnetfeld induziert in einem
» Leiter eine Spannung. In diesem Fall in der Aluscheibe. Im Nulldurchgang
» ist die Geschwindigkeit der Spannungsänderung am größsten, beim Maximalwert
» der Sinusschwingung ändert sich die Spannung am wenigsten. Also wird im
» Nulldurchgang der Netzspannung wegen der hohen Änderungsgeschwindigkeit die
» höchste Spannung in die Scheibe induziert und damit der hohe Strom erzeugt.
» Dieser hohe induzierte Strom erzeugt wieder ein Magnetfeld. Dann gibt es
» noch die Stromspule. Die erzeugt auch ein Magnetfeld in der Scheibe. Dieses
» Magnetfeld ist aber nicht phasenverschoben, wie das Magnetfeld der
» Spannungsspule. Die beiden um 90° phasenverschobenen Magnetfelder erzeugen
» dann das Drehfeld.
Wer hätte das gedacht!
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Matthes
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