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Messung eines Feuchteflusses im Festkörper (Elektronik)

verfasst von Horst Fröschke E-Mail, 02.04.2023, 18:45 Uhr

» Hallo Horst, ich bin auch kein Experte auf dem Gebiet. Allerdings befasse
» ich mich zuweilen mit Versuchsaufbauten und deren Fehlerquellen um die
» Ergebnisse zu hinterfragen ;-).
» Um die Feuchtigkeit auf der Primärseite konstant zu halten, hatte ich nicht
» im Sinn, diese zu fluten. Aber konstante und reproduzierbare Bedingungen
» muß man dort eben schaffen, z.B. indem ein am Putz angelegtes Vlies
» gleichmäßig feuchtgehalten (durchströmt?) wird. Ist das Ganze ein
» geschlossenes System, kann das Wasser nur durch den Putz "entkommen". Also
» muß man dass in diesem System "fehlende" Wasser messen. Den Putz zu wiegen
» bringt nix - wenn ich eine volle Wasserleitung wiege, sagt das ja auch
» absolut nichts über den vorherigen Durchfluß. Die wahrscheinlich teure Wage
» halte ich daher für eine fragwürdige Investition.
»
» Auch auf der Sekundärseite sind konstante Bedingungen wichtig. Zirkuliert
» die Luft an der "Verdampfungsfläche", dürfte der Dampfdruck vielleicht
» konstant sein. Allerdings frage ich mich, welche Rolle dabei die
» Verdunstungskälte spielt. Vielleicht ist es auch sinnvoll einen
» Feuchtigkeitstransport von der Fläche weg vorzunehmen (ein Vlies, das
» aussen vom Lüfter angeblasen wird und dabei trocknet, mit der anderen Seite
» liegt es an der Fläche an und hält dort aber einigermaßen konstante
» Bedingungen). Oder Du erzwingst dort einfach Umweltbedingungen, die denen
» einer Hauswand entsprechen. Schlußendlich wäre diese ganze Bastelei aber
» ohnehin durch eine Messreihe zu verifizieren. Eigentlich sollte es doch in
» der Bauphysik anerkannte Methoden dafür geben??? Dann würde ich die auch
» anwenden, sonst ist das ganze wenig glaubwürdig. Messtechnisch würde mich
» z.B. der Versuch, mit einer 5kg Waage im mg-Bereich zu wiegen, nicht
» überzeugen (1g = 0,02% vom Maximalbereich!). Und in der Tat wäre meine
» nächste Frage die nach Standards der Bauphysik. Aber ich weiss ja nicht,
» was Du mit den Messungen überhaupt bewirken willst. Für eigene Basteleien
» mag das gehen, geht es um wirtschaftlichen
» Einsatz, reichen solche selbst entwickelten Messverfahren mit Sicherheit
» nicht.
» Grüße
» Hartwig
»
» PS: hatte noch die Frage nach der Messung übersehen: ja, es gibt ja Für den
» Heimgebrauch kombinierte elektronische Thermometer/Hygrometer, teilweise
» auch mit abgesetztem Sensor (Kabel oder drahtlos), Damit sollte man schon
» eine Erhöhung der Luftfeutigkeit über/an der Platte messen können. Aber
» diese Sensoren sind z.T. recht träge, was wahrscheinlich keine Rolle
» spielen sollte. Spontan würde ich die Testplatte aus Putz übrigens nicht
» waagerecht, sondern senkrecht anordnen (Luftzirkulation, Gravitation was
» die "Bewässerung" betrifft).

Hallo Hartwig,
danke für die Infos. Es geht schon mehr oder weniger um eigene Bastelleien. Ich arbeite hier privat aus eigenen Interesse. Bin nirgendwo angestellt, arbeite für keinen Hersteller o.ä. und bekomme auch keine Provisionen irgendwoher, wie schon hier angedeutet wurde. Es ist über Jahre zur Leidenschaft geworden und ja es besteht durchaus anderweitiges Interesse. Ich kann möchte hier im Forum, in dieser größeren Runde, auch nicht weiter darauf eingehen.

Habe von Dir und auch von Theo Anregungen mitgenommen, die ich weiter verfolgen werde.
Das diese "Sache" und einiges andere funktioniert, habe ich mir selbst mehrfach beweisen und bestätigen können. Es ist aber eben in dieser Problematik schwierig einem dennoch interessierten Kreis, Ergebnisse zu präsentieren, wenn die Wirkung oder Leistung in relativ kurzer Zeit nicht wahrnehmbar ist. Die Vorstellungskraft, das konnte ich auch hier wieder feststellen, fehlt oftmals, weil sicher vieles zu spezifisch ist.
Darum war auch meine höfliche Anfrage als Laie von Elektronik u.ä. ob jemand eine Lösung für meine Problematik hat.

Vielen Dank in die Runde



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Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - Horst Fröschke, 30.03.2023, 18:39 (Elektronik)
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