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Messung eines Feuchteflusses im Festkörper (Elektronik)

verfasst von cmyk61(R) E-Mail, Edenkoben, Rheinland Pfalz, 31.03.2023, 09:39 Uhr
(editiert von cmyk61 am 31.03.2023 um 09:44)

es heißt im übrigen "Tests" -. Plural von Test

das ganze Thema scheint mir eher ein Werbethema der verschiedenen Baustoffhersteller zu sein. Damit kann man, ähnlich wie mit gesundheitsverheissenden Vitaminen jede Menge Geld scheffeln.
Ich frage mich, wie die Menschheit in den letzten Jahrhunderten ohne diese Beschichtungen auskam.
Wenn man all die alten Bauwerke (zB auch Brücken, Wasserschlösser etc pp) betrachtet dann hat man damals doch einiges besser gemacht als heute.
Und viele Feuchteschäden beruhen nicht auf mangelhaftem Feuchtetransport der Baustoffe sondern auf Wärmebrücken und daraus resultierenden Taupunktverschiebungen.
Angebliche Fachleute haben auch nur ihren eingeschränkten Fokus. Mich eingeschlossen.
Letztlich ist eine ordentliche Drainage die halbe Miete. Und ewig sollen die Gebäude ja auch nicht in der Gegend herum stehen. Die Bedürfnisse ändern sich innerhalb von 2 Generationen derart brachial, dass Neubau nach 50-100 Jahren unabdingbar zu sein scheint.
Neben all diesen obskuren (und wahrscheinlich praxisfremden) Abhandlungen würde ich mir auch mal die Bücher vom Fraunhofer-Institut mit dem sinnigen Titel: "Pfusch am Bau" zu Gemüte führen.

Gruß
Ralf

» » Hallo
» »
» » Ich habe mitunter mit feuchten Wänden und auch Mauerwerk zu tun. Um hier
» » eindeutige Werte zu erhalten ist die immer noch von Gutachtern
» praktizierte
» » Methode die Entnahme einer Probe und deren möglichst unmittelbar
» » festgestelltem Gewicht. Dann wird die Probe getrocknet und wieder
» gewogen,
» » aus dem Gewichtsverlust ergibt sich der Wassergehalt. Sehr aufwändig,
» recht
» » teuer und es dauert bis das Ergebnis vorliegt, ist aber unbedingt
» » gerichtsfest. Weil es so teuer ist gehen Gutachter immer mehr zur
» » zerstörungsfreien Messung über, und wenn die Gegenseite nichts dagegen
» hat,
» » hat in der Regel auch der Richter nichts dagegen.
» » Hierbei wird ganz einfach ein handliches Messgerät (z.B. GANN Hydromette
» » Compact B) mit seiner Messkugel an den zu messenden Stoff gehalten und
» die
» » Feuchtigkeit in Prozent abgelesen. Vergleiche haben ergeben, dass es
» » zwischen der alten und dieser Methode keine ins Gewicht fallenden
» » Messwertunterschiede gibt. Darum ist es ja gerichtlich auch anwendbar.
» » Ich könnte mir nun vorstellen, wenn ich z.B. 5 Proben mit
» unterschiedlichem
» » Material vor mir habe und in festen Zeitabständen gleichzeitig die
» » Oberflächenfeuchtigkeit dieser 5 Proben messe, dass sich aus diesen
» » Messwerten die unterschiedliche Verdunstungsfähigkeit ableiten lässt.
» »
» » Theo
»
» Hallo, ich weiß nicht genau wie ich mein Anliegen noch besser erklären
» kann, ohne weiter ins kleinste Detail der Beschichtung zu gehen. Ich selbst
» habe die gesamte genannte Messtechnik und wie gesagt auch die Moist
» Mikrowellentechnik, die übrigens auch bei Gericht als zerstörungsfreies
» Verfahren anerkannt wird. Das hilft mir jedoch alles nicht, wie zu erklären
» versuchte. Ich benötige eine Aussage, dass dort Wasser transportiert wird,
» vielleicht die Veränderung in einer Dauer von 1 Minute bis max 5 Minuten.
»
» Wenn das nicht funktioniert, vielleicht kann man wenigstens die
» Flussrichtung die ja leider in der der Menge in der dieser kurzen Zeit sehr
» gering ist, trotzdem irgendwie darstellen. Habe auch schon überlegt
» ob es irgendwie möglich oder auch einfacher ist, über oder nach dem Lüfter
» oben, dort den Vorgang des Wasserdurchganges wo das Wasser ja in Dampfform
» abgegeben wird irgendwie darzustellen oder zu beweisen.
»
» In wie weit Kalk in löslicher Form eine Rolle beim „Messen“ spielt weis ich
» leider nicht. Dem direkten kapillaren Wassertransport stört es nicht. Nur
» bauschädliche lösbare Salze wie Sulfate und Chloride würden die Funktion
» der Beschichtung beeinträchtigen und diese in Abhängigkeit von weiteren
» Faktoren zerstören. Deshalb ist nach meinen bisherigen Test´s die schon
» lange laufen eine funktionierende Horizontalsperre notwendig. Grüße Horst



Gesamter Thread:

Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - Horst Fröschke, 30.03.2023, 18:39 (Elektronik)
Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - Offroad GTI(R), 30.03.2023, 19:06
Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - Horst Fröschke, 30.03.2023, 21:18
Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - Offroad GTI(R), 31.03.2023, 19:24
Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - Horst Fröschke, 02.04.2023, 17:02
Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - Theo., 30.03.2023, 20:20
Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - Horst Fröschke, 30.03.2023, 22:20
Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - cmyk61(R), 31.03.2023, 09:39
Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - Hartwig(R), 31.03.2023, 10:33
Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - Horst Fröschke, 31.03.2023, 19:13
Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - Hartwig(R), 31.03.2023, 21:16
Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - Horst Fröschke, 02.04.2023, 18:45
Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - xy(R), 02.04.2023, 18:52
Messung eines Feuchteflusses im Festkörper - Horst Fröschke, 02.04.2023, 19:24