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Messung eines Feuchteflusses im Festkörper (Elektronik)
Hallo
Ich habe mitunter mit feuchten Wänden und auch Mauerwerk zu tun. Um hier eindeutige Werte zu erhalten ist die immer noch von Gutachtern praktizierte Methode die Entnahme einer Probe und deren möglichst unmittelbar festgestelltem Gewicht. Dann wird die Probe getrocknet und wieder gewogen, aus dem Gewichtsverlust ergibt sich der Wassergehalt. Sehr aufwändig, recht teuer und es dauert bis das Ergebnis vorliegt, ist aber unbedingt gerichtsfest. Weil es so teuer ist gehen Gutachter immer mehr zur zerstörungsfreien Messung über, und wenn die Gegenseite nichts dagegen hat, hat in der Regel auch der Richter nichts dagegen.
Hierbei wird ganz einfach ein handliches Messgerät (z.B. GANN Hydromette Compact B) mit seiner Messkugel an den zu messenden Stoff gehalten und die Feuchtigkeit in Prozent abgelesen. Vergleiche haben ergeben, dass es zwischen der alten und dieser Methode keine ins Gewicht fallenden Messwertunterschiede gibt. Darum ist es ja gerichtlich auch anwendbar.
Ich könnte mir nun vorstellen, wenn ich z.B. 5 Proben mit unterschiedlichem Material vor mir habe und in festen Zeitabständen gleichzeitig die Oberflächenfeuchtigkeit dieser 5 Proben messe, dass sich aus diesen Messwerten die unterschiedliche Verdunstungsfähigkeit ableiten lässt.
Theo
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