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Freilaufdiode (Elektronik)
Nachtrag: war der L294, mit dem ich verschiedene Applikationen aufgebaut hatte (z.B. Hammertreiber für Typenrad-Schreibmaschine oder Nadeltreiber für High-Speed Printer)
Heute gibt es sicher modernere Bausteine.
https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/22433/STMICROELECTRONICS/L294.html
Im Schaltbild seht ihr auch die beiden Dioden nach Plus/ Masse von der Spule weg.
cu
St
» Hatte auch mal ein Problem mit einem City-EL - den zigarrenförmigen
» Kleinelektrowagen aus der Anfangszeit der volks-E-Mobilität.
»
» dort gibt es 2 Motorschütze, die einen 4-Quadranten-betrieb ermöglichen
» (Beschleunigen, Rekuperieren, Bremsen, Stehen).
»
» diese Motorschütze werden über einen kleinen Marquardt-Tastschalter
» umgeschalten.
» Der Taster war alle 500km tot.
»
» Hab erst versucht mit Hilfe von Transistoren den Schalter zu entlasten -
» Ergebnis, die Transstoren rauchten ab - trotz Freilaufdioden und
» Stützkondensatoren darüber.
»
» Dann ultimativ in die Trickkiste gegriffen und 4 Avalanche-Dioden
» eingesetzt - je 2 nach Plus und 2 nach Minus. Zeitverhalten ist hier
» unkritisch.
»
» Bei Dir könnte ich mir aber vorstellen, dass ein Inverter-Spulentreiber wie
» TDA xyz eine Lösung sein könnte oder -
» wenn Avalanche-Dioden zu langsam sind, einen Schütz mit zeitverzögertem
» Schließer (Break before make), der den Magneten kurzschließt, nachdem er
» abgeschalten wurde.
» Eventuell diesen Kontakt mit einem 1Ohm-Widerstand schützen.
»
» Die Avalanche-Dioden müssen in der Lage sein, eine Spitzenenergie von 45-50
» Joule aufzunehmen - je nach Einschaltdauer (W=U*I*t/2) bei der Spule(hier
» angenommen 1 sek.).
» t ist hier die Zeit, die es braucht bis der volle Strom fließt - und damit
» die Energie die Fläche unter dem Wirkenergie-Dreieck aus U*I(dt).
»
» Schau auch mal unter Snubber-Glied - ein Widerstand von wenigen Ohm in
» Reihe mit einem passenden Kondensator, der die inverse Energie aus U(dt)*I
» aufnehmen kann - parallel zu den Schaltkontakten.
»
» cu
» St
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