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Minikurs "Labornetzteil mit Komplementär-Darlington" (Schaltungstechnik)
» Dann geht es um diese Schaltung:
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Habe diese Grundschaltung für die Stabilisierung von 120 Volt bei 2,5 Ampere verwendet. Komplementär-Darlington muß es wirklich nicht sein, bei kleineren Strömen (200mA oder so) reicht sogar ein Solo-Längstransistor. Schwer wirds mit dem Überlast-/Kurzschlußschutz. Einfach die Leistung verbraten wird nicht. Ich habs mit einer modifizierten elektronischen Sicherung gelöst, die die Ausgangsspannung eiskalt abschaltet. Ungünstig war die Abschaltung des Längstransistors, das ergab schnell eine gut schwingende Schaltung. Der Regelbereich richtete sich nach der Möglichkeit der Wärmeabfuhr vom Längstransistor. Bei Hochspannungstransistoren kam ich bei 50 Watt an eine beherrschbare Grenze (Schwingneigung). Vielleicht sind hier Mosfets sinnvoller, dazu fehlt mir aber das Wissen.
Mit den Minikursen und bissel Suche im Netz kann man ein solches Netzteil mit BJT-Transistoren bis 800...1000 Volt aufbauen, freilich mit kleinen Strömen. Denn bei derartigen Spannungen gibts noch ganz andere Probleme als nur der berüchtigte Kriechstrom zwischen den Lötaugen auf der Leiterplatte.
LG Sel
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