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eine kleine Rückfrage zwecks magnetischen Fluss... (Bauelemente)

verfasst von Grundlagenforscher(R), 02.12.2011, 14:08 Uhr
(editiert von Grundlagenforscher am 02.12.2011 um 14:30)

» Hallo. Die Vorgehensweise ist in etwa so: Aus der Flussdichte im Luftspalt
» (B0) und dem Querschnitt des Luftspalts kannst Du den mag. Fluss
» berechnen, der den gesamten magnetischen Kreis durchsetzt (wie Strom bei
» Reihenschaltung von ohmschen Widerständen). Jetzt musst Du die einzelnen
» magnetischen Widerstände des Kreises bestimmen. Das geht mit der
» Bemessungsgleichung (Rm=l/(µ0*µr*A). Man kann für jede Längenangabe und
» Querschnitt einen magn. Widerstand bestimmen. (Bei Luft nimmst Du nur µ0,
» bei Eisen das µr vom Eisen dazu). Da der Fluss bekannt ist, kannst Du die
» magn. Spannungsabfälle (entspricht der Durchflutung) entlang der
» Längenabschnitte bestimmen.Um den Fluss zu erzeugen benötigst Du einen
» entsprechenden Stromfluss in den Windungen der Spule (wie Spannungsquelle
» im Stromkreis). Mit I1*N1 (daher Amperewindungen) kannst Du die magn.
» Spannung von Spule 1 berechnen. Jetzt kannst Du wie bei der 1.
» Kirchhoffschen Regel die Spannungsbilanz aufstellen und die magn. Spannung
» von I2*N2 aus der Differenz von (I1*N1 - Summe aller mag. Spannungsabfällen
» über allen magn. Widerständen) errechnen. Wenn Du durch N2 teilst hast die
» die Lösung für I2. Die Frage nach der prozentualen Durchflutung im
» Luftspalt läuft auf das Verhältnis von Spannungsabfall über dem Luftspalt
» zum Gesamtspannungsabfall über allen Widerständen hinaus.

Hallo nochmal an alle

die widerstände habe ich schon beisammen. (ich habe jetzt einfach mal die Querschnitte A so stehen gelassen, weil ich nicht wusste, ob sie in mm² oder cm² angegeben sind - ist ja letztlich "nur" ein Faktorfehler)

Was mich aber interessiert iost folgendes:

Warum kann ich den mag. Fluss nur im Luftspalt herausfinden? Warum kann ich nicht einfach einen beliebiegen Teil des Kreises nehmen - mir sind doch überall die Feldstärken und die Flussdichten gegeben?!

Wenn man die Analogie vom Grundstromkreis überträgt habe ich hier auch eine Reihenschaltung: Der Strom (also der magnetische Fluss) müsste doch überall gleich sein?!

Oder?

VG Grundlagenforscher

EDIT:

Mir ist noch eine Lösung eingefallen - weiß aber nicht, ob diese anwendbar ist:

Mit der Formel "l*H=V" (V=mag. Durchflutung) berechne ich die Ströme (ODer von "Tgeildruchflutungen) in den jeweiligen Abschnitten des magn. Kreises. Davon bilde ich die Summe und setzte das Ganze mit der Gleichung "I*N" gleich. Da ich zwei Spulen habe können auch diese einfach aufaddiert werden:

Laut meiner (ergänzten - könnt ihr mir noch eine gute Empfehlen?) Formelsammlung gilt:

V= l*H = phi (mag.Fluss) * Rm = I*N

Ich könnte also schreiben:

I1*N1 + I2*N2 = Summe aller l*H

Das ganze wird dann nach N2 umgestellt und es müsste passen.

Jetzt habe ich nur ein Problem:

1)Mit den Widerständen komme ich auf den Wert I2 = 0,688 A

2)Mit den Durchflutungen komme ich auf den Wert I2=1,23575 A

Die Lösung lautet I2=0,61A

Ich bin scheinbar mit beiden ziemlich nah dran. Witzigerweise ist beim zweiten Lösungsweg I2 genau doppelt so groß wie in der Lösung...Gibt es da noch einen Faktor den ich mit einbeziehen muss?



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