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Elkos symmetrieren (Elektronik)
» » Hallo Gemeinde, bei Reihenschaltungen von Elkos tu ich immer jeweils
» einen
» » 1MegOhm-Widerstand/1% parallel schalten. Elkos haben ja zumeist 10 oder
» 20%
» » Toleranz auch. Wie berechne ich am besten den Widerstandswert, um
» » möglichst geringfügige Spannungsunterschiede an den Elkos zu
» » bewerkstelligen?
» »
» Die Widerstände stellen ja einen Spannungsteiler dar, um an den Elkos die
» Spannung entsprechend ihrer max. Betriebsspannung zu verteilen. Der
» Querstrom durch den Spannungsteiler muß groß genug sein, um
» unterschiedliche Leckströme ausgleichen zu können. Als Beispiel kann man
» z.B. einen Elko mit dem Leckstrom "0" annehmen (auch defekter Elko!), den
» anderen Elko mit max. Leckstrom (Datenblatt!). Der Elko mit minimalen ("0")
» Leckstrom sollte dann noch im zulässigen Spannungsbereich betrieben sein.
» Wenn möglich, die Sicherheit großzügig bemessen - dazu wäre die andere
» Randbedingung der max. vertretbare Strom durch den Spannungsteiler
» (Belastung der Widerstände, Stromverbrauch aber z.B. auch Entladungszeit
» nach dem Ausschalten (Sicherheit!)). Gibt es kein Datenblatt, dann dafür
» sorgen, dass der Elko formiert ist (also nicht 10Jahre in der Bastelkiste
» gelegen hat) und den Leckstrom unter zu erwartenden Betriebsbedingungen
» messen.
»
» Ganz grob kann man sagen, dass der Strom durch den Spannungsteiler ein
» vielfaches des Leckstromes betragen sollte.
Vielen Dank für die Erklärung! Ich habe die falsche Schaltung reingeholt, und ich schalte 3 Widerstände pro Elko parallel als Entladung und Symmetrierung in Reihe, anstatt wie im Bild nur einen. Weil ja an einem "normalen" 1MegOhm 0,6W Metallfilmwiderstand max. 100V oder so anliegen dürfen.

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Matthes 
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