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Ruhestrom Röhrenendstufe (Elektronik)
» Servus,
» ich glaube, ich habe mich etwas unglücklich, bzw. unklar ausgedrückt. Es
» geht nicht um zu viel Brumm, sondern darum, weshalb der (normale, also
» nicht zu hohe) Restbrumm nicht bei exakt gleichem Ruhestrom (Symmetrie) der
» beiden EL34, sondern eben bei etwas unterschiedlichen Ruhestrom
» (Asymmetrie) am geringsten ist. Das ist das, was ich nicht begreife.
Ist es keine Asymmetrie in der Endstufe (Ia direkt gemessen oder über den Spannungsabfall an den Rks?), dann gäbe es noch eine ander Erklärung:
"Minimaler Restbrumm" bedeutet ja, dass sich der der Ua überlagerte Brumm durch die Phasenumkehr in der Endstufe aufhebt. Das gilt aber eben nur für die Versorgungseinstreuung über die Ua in der Endstufe. Ein durch eine Vorstufe eingestreuter Brumm ist vom Musiksingal nicht zu unterscheiden und wird als 50Hz (oder 100Hz Anteil aus der Versorgung stammend) durchgeleitet und als Musiksignal wiedergegeben. Es wäre jetzt denkbar, dass Du eine Brummeinstreuung in den Vorstufen hast. Ist diese konstant (z. B. defekter Elko?) könnte diese Einstreuung durch ein gegenphasiges Signal kompensiert werden - was mit einer leicht asymmetrisch eingestellten Endstufe denkbar wäre. Allerdings ist das nicht im Sinne des Erfinders. Zur Fehlersuche würde ich zunächst die Eingänge der Endstufe auf Masse ziehen ("Experten" ziehen einfach die Röhren - aber Vorsicht - die Koppel-Cs an den Anoden bekommen dann eine deutlich höhere Spannung vom Netzteil und sollten das abkönnen - was bei einem guten Design der Fall ist, aber zuweilen wurde ja repariert...). Bei den Vorstufen sind die Anodenwiderstände oft so hoch, dass eine Brücke von der Anode an gnd unproblematisch ist, aber auch das wäre zu prüfen).
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