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KI gibt es nicht in den genannten Schachcomputern (Elektronik)
» » Ich würde auch noch Kreativität dazunehmen.
»
» Und Ethik.
richtig!
»
» Nur: Wer legt die Maßstäbe fest? Und von wem lernt die KI dazu? Gibt's
» dann vielleicht mal eine "schwarze" KI, die im Offizierskasino dazulernt,
» und eine "weiße" KI, die ihre Weiterbildung im Krankenhaus bezieht?
oh weh, du glaubst bestimmt nicht, wie wenig Unterschiede es da gibt
» Ein
» Problem, das in eine ähnliche Richtung geht, hat man ja heute schon bei
» den selbstfahrenden Autos, die im Fall der Fälle entscheiden müssen, ob
» sie jetzt eine besser Oma oder einen hoch versicherten Schoßhund
» überfahren.
Diese Beispiel wird als Mythos immer wieder angeführt, nur:
die KI macht Fehler und der Mensch auch. Beide werden bei bestimmten Entscheidungen immer an Grenzen kommen. Es ist durchaus denkbar, das die KI weniger katastrophale Fahrfehler als der durchschnittliche Autofahrer macht (dazu gehört ja nicht viel) - wenn sich so also die Zahl der Opfer im Strassenverkehr deutlich reduzieren läßt, wäre die Entscheidung klar unbd ethisch durchaus vertretbar.
» Hört sich ziemlich wild an, aber diese Probleme werden über kurz oder
» lang zur Debatte stehen.
Es gibt Gesetze zuim Umgang mit Gefahrenstoffen, es gibt ein Arzneimittelgesetz etc. Gerade bei den Arzneimitteln gilt der Spruch: "Was keine Nebenwirkung hat, hat auch keine Hauptwirkung" d.h. mit Arzeimitteln ist vorsichtig umzugegehen, deren Verwendung ist gegebenenfalls einzuschränken.... Genau das sollte auch für die KI wenn nicht sogar alle Technologien gelten. Wir befinden uns erst am Anfang einer technologischen Entwicklung und haben noch immer nicht begriffen, dass man nicht alles tun sollte, was man kann. Das wird jetzt nur bei der KI einigen Leuten klar - das Problem haben wir aber schon länger
» Gibt's dann vielleicht Filme, die die KI nicht
» anschauen darf, weil sie erst ab 16 freigegeben sind, weil zu brutal? Sie
» könnte ja etwas davon nachahmen. Oder muss man die KI irgendwann
» einsperren
» nach der Devise: Spiel' nicht mit den Schmuddelkindern?
die hat ja Besitzer, die die entsprechende Verantwortung tragen, das ist nur nicht jedem klar.
Andererseits sollte man auch an die Eigenverantwortung appelieren - Gesetze lassen das manchmal vergessen. Das heisst, die Anwendung der KI muss auch vom Anwender verantwortet werden
» So fantastisch (??), wie das alles erscheint, bin ich trotzdem der Meinung,
» dass dieser ganzen KI-Entwicklung Grenzen gesetzt werden müssen
» (und zwar frühzeitig), nämlich da, wo elementare ethische Fragen berührt
» werden.
das sehe ich ähnlich, allerdings wird sich erfahrungsgemäß die Entwicklung nicht einschränken lassen, wohl aber Verbreitung, Anwendung, kommerzielle Nutzung etc.
So wie in sicherheitkritischen Geräten oder Programmen Schutzfunktionen in ihrer Wirksamkeit überprüft und eingebaut werden müssen, ist auch eine Selbstkontrolle der KI denkbar. Wobei sich natürlich kriminelle Machenschaften nie vermeiden lassen - daran hat sich seit Bestehen der Menschheit (oder der Primaten) nichts geändert....
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