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Board-AnsichtNamensschild aus LEDs die 2. (Elektronik)
verfasst von mabue 
, 04.06.2025, 20:06 Uhr
» Ich habe gestern einen anderen Drehschalter angeschlossen. Jetzt läuft die Schaltung wieder stabil.
Dann war der Drehschalter wohl bisher schon das Sorgenkind. Kleine Ursache, große Wirkung. Aber freut mich für dich, wenn's wieder geht.
» » Diese Kontrollleuchte müsste beides zeigen, blinken und die Helligkeit verändern.
» Das macht sie auch.
Dann wären wir bezüglich der Helligkeitsregelung eigentlich auf der richtigen Spur, denn wenn die Kontroll-LED im Blink-Rhythmus GANZ dunkel wird,
müsste analog der Mosfet dasselbe mit dem ganzen "Lichtermeer" machen, denn beide, LED und Mosfet, sitzen ja am gleichen Potential (Pin 3 von IC3).
Dann wäre "nur" die Frage zu klären, woher das Gate des Mosfet die Spannung oder die Impulse für das unerwünschte 60-80%-Restlicht bezieht.
Versuchsweise könntest du den Widerstand R14 (der direkt beim Mosfet) auf 100K (47K) verkleinern. Mit dieser Maßnahme könnten eventuelle
HF- oder Netzbrumm-Einstreuungen deutlich reduziert werden, falls der Draht zum Gate (oder ein anderweitiger Draht, Klemmstrippe o.ä) sehr lang ist.
Kann wie eine Antenne wirken. Der Wert dieses Widerstandes ist bei dieser Schaltung relativ unbedeutend, zumindest was die grundsätzliche Funktion
betrifft. Als ungeeigneter Ausputzer im Versuchsaufbau könnte er dagegen in Erscheinung treten.
Ansonsten kannst du auch mal direkt am Gate die Spannung während der dauerhaften Dunkelphase (siehe ** nachstehend) messen, anschließend an Pin3.
Das Messergebnis könnte aufschlussreich sein.
Eine **Dauer-Dunkelphase müsste sich durch vorübergehendes Abklemmen (einseitig reicht) des Kondensators vom IC3 erreichen lassen.
Passieren kann dabei höchstens ein versehentlicher Kurzschluss durch die Messspitze, das DMM als solches ist da unkritisch.
Ein weiterer Versuch wäre, die Kontroll-LED vorübergehend abzuklemmen. LEDs können, man glaubt es kaum, bei heller Beleuchtung Spannung liefern,
und zwar bis zu 1,5 V. Dieser Effekt hat bei mir mal eine Ladeschaltung temporär lahmgelegt. Zur Sicherheit habe ich es gerade noch mal geprüft.
» » Ich sehe im Moment folgende Fehlermöglichkeiten:
» » (a) Der Kondensator am IC3 könnte zu groß sein,
» Auf dem Kondensator steht 472, das müsste der richtige sein.
Ist richtig.
»
» » (b) Das Poti könnte falsch angeschlossen sein. Der Mittelkontakt muss mit Pin7 in Verbindung stehen
» Das ist so, sind die beiden anderen Anschlüsse egal wo man die anschliesst?
An sich ist es egal, nur verändert sich die Drehrichtung für heller/dunkler
»
» » (c) Diode D14 könnte fehlen oder verpolt sein.
» Der Ring zeigt in Richtung IC3
Auch in Ordnung.
»
» » Vielleicht wäre es sinnvoll, die Schaltung vorerst mal ohne die Helligkeitsregelung fest aufzubauen, bis alles andere stabil funktioniert.
» Das werde ich machen. Das wird dann wohl etwas länger dauern. Trotzdem ärgere ich mich, dass ich den Fehler im Modus 3 nicht finde.
Vielleicht bringen die obigen Tests ja noch was. Eigentlich kann es nur eine höchst seltsame Tücke sein.
» Mir ist gerade aufgefallen, dass das Dauerlicht im Modus 2 heller wird, wenn ich PIN F vom Drehschalter herausziehe. Ist das richtig? Der BUZ11
» bekommt dann ja keine Spannung und leitet nicht mehr. Dann müsste das Dauerlicht doch ausgehen, oder leitet der BUZ11 auch ohne Spannung?
Das Dauerlicht müsste tatsächlich ausgehen, das Gate des BUZ11 ist dann sogar doppelt an Minus, einmal durch R14 und dann noch durch Pin3.
Es könnte aber mit dem unerwünschten Restlicht-Effekt 60-80% zusammenhängen, wo sich offenbar eine Störspannung einschleicht. Ist aber
nur Vermutung, solange wir die Quelle der Störspannung nicht kennen.
» Gibt es noch etwas beim Löten zu beachten? Eine bestimmte Reihenfolge, erst die ICs und die Transistoren, dann die Drahtbrücken, oder einfach
» der Reihe nach. Ich könnte mir vorstellen, dass die ICs sehr heiß werden, wenn ich nacheinander 8 bzw. 16 Beinchen anlöte.
Üblicherweise zuerst die niedrigsten Bauteile. Die ICs halten schon Hitze aus, müssen sie aber nicht, wenn man Fassungen verwendet. Zu empfehlen ist
das auf jeden Fall, Kerbe in Richtung Pin1. Ein "ver-entwickeltes" IC auszulöten ist ein echtes Kunststück, eher was für Zahnärzte.
Ich weiss jetzt gerade nicht so richtig, was ich dir als weitere Vorgehensweise empfehlen soll - erst die vorgenannten Tests oder gleich den Aufbau auf
Platine. Vielleicht erst die Tests, die dürften wenig problematisch sein. Ich könnte dir für den späteren Aufbau auch ein Platinen-Layout machen, nur ist
das bei der Übermittlung schwierig, weil da die Größe verändert wird. Das Layout an sich ist kein Problem, die Grundzüge habe ich ja schon von meinem/
unserem Aufbau, wie weiter unten im Thread gezeigt. Ich weiss halt nur nicht, welche Möglichkeiten du bezüglich Platinenherstellung hast. Aber schau'n
wir mal - etwas wird sich finden.
"Ein guter Abend kommt heran, wenn ich den ganzen Tag getan"
mabue
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