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Strommessung - Shunt - Differenzverstärker (Elektronik)
» Die 0.1Ohm hielt ich zunächst für einen realistischen Ansatz - bei 1A
» 100mV Spannungsabfall wird in den meisten Fällen den Betrieb in der
» USB-Spezifikation ermöglichen.
» Aber um 5mA zu detektieren, mußt du daraus eine handliche Spannung machen.
» 5mA an 0.1Ohm ergeben 500µV. Da werden dir Temperaturdrift, Offset und
» Rauschen u.U. Probleme bereiten. Gleiches gilt aber auch für das verlinkte
» IC - bei genauer Betrachtung der Daten an der unteren Messbereichsgrenze
» kann das schon kritisch werden. Der Shunt sollte also einen höheren
» Widerstand haben, was allerdings die USB-Versorgung erschweren kann. Das
» wird ohne genaue Schaltungsauslegung oder andererseits nötiger Kompromisse
» nicht ganz einfach sein.
» Aber wie gesagt - das entnehme ich Abschätzungen.
Da hast du schon wichtige Punkte angesprochen.
Wichtig wäre hierbei zu wissen, wie hoch der Strom maximal werden kann, und folglich wie groß der Messwiderstand gewählt werden kann/sollte/muss.
500µV mit einem diskreten Differenzverstärker aufbereiten, stelle ich mir auch schwierig vor. Dafür gäbe es spezielle Instrumentenverstärker. Wenn die Messspannung aber größer ausfällt, wird die ganze Sache natürlich einfacher. 10Ohm Messwiderstand und damit 50mV Nutzsignal (wenn es bei 5mA bleibt) wären noch weit innerhalb der Spezifikation und ein teurer Instrumentenverstärker auch nicht mehr nötig. Es wird sogar schon ein nichtinvertierender Verstärker genügen und die zweite Hälfte der üblichen 8 Pin Dual-OPVs kann dann wie gewünscht als Komparator arbeiten.
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