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Immernoch LTC1966 (Elektronik)
ok, ist ja gut, dass es läuft!
Die Darstellung sagt nicht viel, nur:
- sowohl der Eingangskondensator als auch der Ausgangskondensator sind funktionswichtig (siehe DB). Beide wegzulassen ist eine Schnapsidee! (OK, den Eingangskondensator kann man weglassen, wenn DC-Anteile berücksichtigt werden sollen)
Die Grenzwerte für die Eingangsströme des ICs liegen bei max 10mA. Der "Input voltage swing" ist mit 1V angegeben.
Ich sehe da ein Eingangssignal von 2V, mit einem Ri des Generators von 50Ohm können da also max 40mA fließen - wozu das??? Die Eingänge sind zwar hochohmig....
Für erste Versuche mit einem mir nicht vertrauten Schaltkreis würde ich immer einen Messaufbau wählen, der im einfachen Fehlerfall das Überschreiten von Grenzwerten verhindert und weitestgehend den Vorgaben im Datenblatt für eine typische Anwendung entspricht.
Mit Kenntnis der Schaltung und dem Eingangssignal mit bekannter Amplitude und in diesem Fall Tastverhältnis kannst du ja genau ausrechnen, welche Gleichspannung sich am Ausgang einstellen sollte. Das wäre dann mit Oszi oder DMM zu überprüfen. Mit dem Ausgangskondensator stellst Du einen Kompromiß zwischen Einstellzeit der Anzeige und Restwelligkeit des Ausganges (Messgenauigkeit) ein.
Edit - Nachtrag: der LTC1966 arbeitet bis zu einem Crest-Faktor von 4, dann steigt der Messfehler drastisch an (das ist typisch für rms - Wandler). Bei einer Phasenanschnittsteuerung ist dieser Crest-Faktor bei einem Zündwinkel von 135° erreicht, das entspricht einer effektiven Lastspannung von etwa 80V, die Spitzenspannung an der Last ist dabei knapp 3x so hoch. Gut, der Trafo wird wahrscheinlich die Spitzen reduzieren. Grundsätzlich würde ich aber bei Zündwinkeln >135° mit erheblichen Messfehlern rechnen. Ausserdem stellt sich die Frage, was eine derart verzerrte Ausgangsspannung sonst noch bewirken kann. Aber das Thema wurde ja schon angeschnitten.
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