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Board-AnsichtHilfe beim Experimentierkasten (Elektronik)
verfasst von cmyk61
, Edenkoben, Rheinland Pfalz, 16.03.2025, 17:35 Uhr
Dieser Thread zeigt doch überdeutlich dass Kosmos ein paar gnadenlos überteuerte Ü-Eier auf den Markt gebracht hat.
Die Projekte sind IMHO weitestgehend Black-Box-Projekte und der Bezug zur realen Welt, zur realen Elektronik fehlt. Das beginnt bei der Art und Weise wie die Schaltugnen zusammen gesteckt werden. Ein Mensch der mit seiner Elektronik-Erfahrung dem Kind Wissen mit vermitteln soll ist hier völlig überfordert. Alles zu abstrakt.
Ich habe bei den Amazonen eine interessante Rezension für einen ähnlichen Kasten gefunden die alles sagt:
ZITAT: ...Solange da kein Erwachsener dabei ist, der sich mit Strom auskennt und dem Kind vieles erklären kann, ist es für das Kind nur irgendwas langweiliges etwas , was er nach dem Plan reinstecken soll . Mein Kind hat mir nach ersten 2 Sachen von dem Plan gefragt, was er eigentlich da lernen soll und was daran so besonders ist. Seit dem liegt es in der Ecke. Der Preis ist sehr hoch und unangemessen....
Die Zielgruppe passt - wenn man diese Art von Kästen als high-Tech-Ü-Ei sieht. Mehr taugt dieses Konzept meiner Ansicht nach nicht.
Und was die Anleitungen angeht hat mabue leider vollkommen recht. Aber das betrifft nicht nur diese Experimentier sets sonder auch andere Bastprojekte die man als Schulset zu kaufen bekommen. 1-2 Sätze sind gut gedacht aber danach scheint die Lust und das Papier aus zu gehen. Meine Frau und ich haben für den Unterricht schon viele Bausätze vorab verarbeitet... das meiste war eine Katastrophe und didaktisch ungeeignet. Schade ums Geld und den Elektroschrott.
Gruß
Ralf
» » Das Set fängt also bei Null an. Und plötzlich werden Entladezyklen
» des
» » Piezo-Lautsprechers relevant, ohne auch nur ansatzweise erklärt zu
» werden.
» » Das überfordert die Zielgruppe (8-12 Jahre) natürlich. Und einige
» Eltern
» » (mindestens mich) auch.
» »
» » Ich bin gespannt, was uns noch erwartet. Bisher denke ich, der
» Hersteller
» » hätte diese Schaltung einfach weglassen sollen. Aber jetzt kann ich
» sie
» » zumindest erklären und guten Gewissens mit den Kindern weitermachen.
» Ohne
» » das blöde Gefühl, eine Schaltung nicht verstanden zu haben.
»
» Dass oft fast übergangslos vom Einfachen zum Komplizierten gewechselt
» wird, fällt mir regelmäßig auf, nicht nur im Bereich der Technik. Ein
» paar einfache Dinge werden lang und breit erklärt, und je komplizierter es
» wird, um so dürftiger werden die Erklärungen. Liegt wahrscheinlich daran,
» dass einfache Dinge noch gut zu erklären sind, und je komplexer eine Sache
» wird, um so weniger haben Pädagogen Lust, einen langen Sermon zu
» schreiben. Zuweilen fehlt es auch einfach an der Fähigkeit, gut
» verständliche Erklärungen zu verfassen, sogar bei Leuten, die es können
» müssten. Wird wohl etwas sein, mit dem man leben muss, wenn's auch
» zuweilen für Frust sorgt. Oder was einen guten Pädagogen ausmacht, wenn
» alles gleich gut erklärt ist . . .
Gesamter Thread:
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