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50Hz Messung (Elektronik)
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» » Ich meinte eine Regelung im kleineren Toleranzbereich.
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» Ok, streicht das Wort "regeln" aus eurem Gedächtnis. (*
» Ich will ja nicht das Verbundnetz regeln, sondern dezentral Anlagen an der
» Einspeisung hindern wenn die Frequenz zu hoch wird.
» Dann muss nicht der große Manitu des Stromnetzes eingreifen wenn die Kacke
» schon am dampfen ist.
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» * Eigentlich ist es ja doch eine Regelung. Wenn ich Erzeugerleistung
» wegnehme, sinkt die Frquenz. Um den Betrag müsst ihr mich nicht
» belehren.
» Ob die Frequenzmessung jetzt 100 ms oder 10 Minuten dauert ist wurscht.
» Auch eine vernünftige Hysterese ist sinnvoll.
Wie gesagt, das passiert bereits, hatte aber auch seine Tücken. Als es mal in Halb Europa Stromausfall gab, weil ein Schiff aus der Meyer Werft in die See sollte und die Leitung über die Ems abgeschalten wurden, vielen die anderen OSt West verbindungen Aus wegen Überlastung aus. Die Windenergie aus dem Osten fehlte im Westen und dort wurde es dunkel. Im Oste stieg die Frequenz auf 52 Hz. Da schalteten die Windanlagen alle gleichzeitig ab, Frequenz fiel und alle Anlagen gingen gleichzeitig wieder ans Netz. Erst durch die Pumpspeicher in Thüringen, die glücklicherweise leer waren konnte man das Netz stabilisieren. Danach wurden die Bestimmungen geändert sowohl die Abschaltfrequenzen wuden gestaffelt als auch die Zuschaltzeiten eingeführt. Selbst meine Balkonanlage braucht ca.10min nach dem Einschalten bis die max. Leistung eingespeist wird. und zumindest bei größeren Anlagen geht die Geschwindigkeit der Leistungsanhebung auch per Zufallsgenerator, damit nicht alle die gleichen Laststufen zur gleichen Zeit zuschalten.
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