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Kondensator (Bauelemente)

verfasst von Hartwig(R), 03.12.2024, 14:24 Uhr

» Hallo,
» ich wollte mal so einen richtig grossen Kondensator bauen. Also benutzte
» ich als Plattenmateial kohlebeschichtete Folien, als Dielektrikum
» Aluminiumfolie und als Isolationsmaterial Cellulose-hydrat Folie ( =
» Zellophan).

hm, Al ist - wie hier schon gesagt wurde - ein Leiter, also nicht als Dielektrikum direkt einsetzbar. Die Dielektrizitätskonstante liegt bei 10, aber dann brauchst du noch einen Isolator. Wenn du da unter Berücksichtigung der Schichtdicken mal nachrechnest, bringt das wahrscheinlich alles nichts. In Elkos benutzt man ja kein Aluminium als Dielektrikum, sondern die sehr dünne und große Oberfläche des Al2O3 als Isolator führt zusammen mit dem Elektrolyten zur hoher Kapazität.


» Ich wollte zuerst das Ganze als Wickelkondensator auf einer
» Rolle wickeln. Dies erwies sich aber als undurchführbar, da ich beim
» Wickeln etliche Widrigkeiten nicht beseitigen konnte. Die Folien wickelten
» sich wegen der Ungenauigkeiten der selbstgebauten Wickeleinrichtung nicht
» korrekt deckend aufeinander sonder es bildeten sich Falten , Risse und
» Abrisse.
» So beschloss ich das Ganze in einem Stapel aufeinanderzuschichten, also
» viele Einzelkondensatoren in Parallelschaltung, um dem ursprünglichen Ziel
» einer möglichst grossen Plattenfläche zu folgend.

entspricht einer typischen Bauform, die Beläge sind dann wechselseitig seitlich kontaktiert...
» Nach ca. 30

» Einzelkondensatoren in Parallelschaltung hörte ich auf. Danach nahm ich ein
» Ohm-Meter um den Widerstand zu messen. Er betrug 2, MOhm.
» Ich startete mit Hilfe eines stabilisierten Netzgerätes die Ladung mit
» einer Spannung 30V ( was die maximale Spannung des Gerätes ist) und war
» etwas erstaunt, dass es keinen kurzen Stromanstieg gab, der dann nach 5 Tau
» wieder fast auf Null gehen sollte, sondern der Ladestrom war anfangs nur
» 0,29 A und stieg nach einer Zeit von1 Stunde auf 0,06A und nach einer
» weiteren Stunde war der Ladestrom auf 0,051A gefallen.

Leckströme? Die beschichtete Folie zu kontaktieren dürfte nicht ganz einfach sein, ob man den Schnittkanten trauen kann, weiss ich nicht.
Die Kapazitäten von Industrieware wirst du nicht erreichen, da benutzt man bedampfte Folien.

Es gibt leute, die machen interessante Experimente mit Leydener Flaschen.... ;-)

» Nun denke ich, dass ich andere Materialien verwenden muss. Das Dielektrikum
» scheint mir ein Knackpunkt zu sein, jedoch habe ich nicht die Mittel um
» spezielle Keramiken einzusetzen, wie z.B. Bariumtitanat.
»
» Hat jemand eine Idee?



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