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Kondensator (Bauelemente)
Hallo,
ich wollte mal so einen richtig grossen Kondensator bauen. Also benutzte ich als Plattenmateial kohlebeschichtete Folien, als Dielektrikum Aluminiumfolie und als Isolationsmaterial Cellulose-hydrat Folie ( = Zellophan). Ich wollte zuerst das Ganze als Wickelkondensator auf einer Rolle wickeln. Dies erwies sich aber als undurchführbar, da ich beim Wickeln etliche Widrigkeiten nicht beseitigen konnte. Die Folien wickelten sich wegen der Ungenauigkeiten der selbstgebauten Wickeleinrichtung nicht korrekt deckend aufeinander sonder es bildeten sich Falten , Risse und Abrisse.
So beschloss ich das Ganze in einem Stapel aufeinanderzuschichten, also viele Einzelkondensatoren in Parallelschaltung, um dem ursprünglichen Ziel einer möglichst grossen Plattenfläche zu folgend. Nach ca. 30 Einzelkondensatoren in Parallelschaltung hörte ich auf. Danach nahm ich ein Ohm-Meter um den Widerstand zu messen. Er betrug 2, MOhm.
Ich startete mit Hilfe eines stabilisierten Netzgerätes die Ladung mit einer Spannung 30V ( was die maximale Spannung des Gerätes ist) und war etwas erstaunt, dass es keinen kurzen Stromanstieg gab, der dann nach 5 Tau wieder fast auf Null gehen sollte, sondern der Ladestrom war anfangs nur 0,29 A und stieg nach einer Zeit von1 Stunde auf 0,06A und nach einer weiteren Stunde war der Ladestrom auf 0,051A gefallen.
Nun denke ich, dass ich andere Materialien verwenden muss. Das Dielektrikum scheint mir ein Knackpunkt zu sein, jedoch habe ich nicht die Mittel um spezielle Keramiken einzusetzen, wie z.B. Bariumtitanat.
Hat jemand eine Idee?
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