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Komische Schaltung in einem Gegenkopplungszweig (Elektronik)
Hallo Noel,
es wurde ja schon einiges geschrieben, hier noch ergänzend:
TR1/TR8 bilden eine Stufe in Kollektorschaltung, die Ub dürfte um die 400V liegen.
Die Kollektorschaltung hat ja eine Spannungsverstärkung von < 1, bezogen auf den Emitter von TR8 als Ausgang. Dieser ist bei der Kollektorschaltung stets recht niederohmig, R 143 ist zwar hochohmig mit 100k, aber da muss man die Spannungsverhältnisse berücksichtigen. Das Signal am Emitter wird über R147 = 100 Ohm niederohmig auf den Eingang zurückgeführt. (Mitkopplung, aber mit Vu<1 besteht keine Schwingneigung). Das hat eine frequenzabhängige und relativ niedrige Eingangsimpedanz zur Folge. Die Schaltung wirkt also als aktiver Zweipol. Der Frequenzgang wird durch C139 mit 47nF und R138 mit 10µF beeinflusst. Damit kann also der gebildete Zweipol seine Impedanz frequenzabhängig ändern. Über VR9.1 liegt diese Schaltung jetzt parallel zur Präsenz-Schaltung am Gitter der V4.2 (ECC83), an welches auch über R41 das Ausgangssignal des Verstärkers zurückgeführt wird. Somi wirkt die Resonanz-Schaltung direkt auf die Gegenkopplung des Verstärkers ein, Da R41 und die parallelen Impedanzen der Präsenz- und Resonanzschaltung quasi eine variablen Spannungsteiler für die GK bilden. Der Effekt ist ja im letzten Link von xy beschrieben.
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