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Klangregler (Elektronik)
Lieber Matze,
Gitarrenverstärker unterscheiden sich immens von Hifi-Verstärkern.
Was von vielen "Normalos" gerne außer Acht gelassen wird ist die Tatsache, dass die Tonabnehmerschaltung und das Gitarrenkabel ebenfalls in den Frequenzgang mit ein gehen.
Es ist bei E-Gitarren seltenst erwünscht, dass das Signal in Hifi-Manier übertragen wird.
Oft und gerne wird der Klangregler schon an der Gitarre verwendet um unerwünschte Bereiche des, mit den Pickups aufgenommenen Signals zu übertragen und zu verstärken bzw zu bedämpfen.
Damit würde eine E-Gitarre dann unerträglich schrill klingen.
Höre Dir mal bewusst den Sound einer zB LesPaul im Vergleich zum Spektrum zB einer Violine an.
Vor allem höre Dir mal den Sound an, wenn der Frequenzgang des Verstärkers auf linear steht.
RC-Glieder, Koppelkondensatoren und deren Übertragungsfunktion hängen ja auch noch vom Ausgangs- und Eingangswiderstand der betreffenden Stufe ab.
Und beeinflussen den Sound maßgeblich - in der Regel so, dass er "gut" für ne E-Gitarre klingt. Normale Musik klingt über einen solchen Verstärker völlig unakzeptabel.
Obertöne benötigt man durchaus um das Übersteuerverhalten einer Stufe zu beeinflussen - aber man filtert die dann die zusätzlich entstandenen Obertöne wieder aus.
Denn alleine die Höhe der Obertöne machen keinen guten verzerrten Sound aus. Daher auch die Unterschiede bei Verzerrungen in Vorstufen und Endstufen.
lg Ralf
» Kannst Du mir aber sagen, warum C2 100nF hat am Eingang des IC1A, dann geht
» ein 47p nach Masse, die hohen Frequenzen werden gestutzt, dann an dessen
» Ausgang nur 10nF, also hohe Frequenzen kommen nur durch, und dann C6 mit
» 1nF, wo dann die hohen Frequenzen wieder nach Masse abgeleitet werden?
» »
» » Nimm was einfacheres, oder was fertiges.
»
» Ja, mir geht es hauptsächlich um das Verständnis.
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