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Netzteil - evtl. Reperatur? (Elektronik)

verfasst von Bernhard, 22.07.2024, 07:44 Uhr
(editiert von Bernhard am 22.07.2024 um 07:49)

» » Die Werte bzw. Farbringe sind auf deinen Fotos nicht erkennbar.
»
» Nachgereicht, besser?

Ja. besser.

R3: 100 kOhm; (braun-schwarz-gelb): Der ist vermutlich zum Entladen von Kondensatoren, damit man gleich nach dem Abziehen aus der Steckdose die offenen Stecker-Kontakte gefahrlos berühren kann. R3 scheidet als Fehlerursache zunächst aus.
Rx: 0,68 Ohm; (blau-grau-silber): Darüber fließt mit Sicherheit normalerweise hoher Impulsstrom. Als Vorwiderstand zur Kondensator-Ladestrombegrenzung ist der aber eigentlich zu klein. Den würde ich mal nachmessen.
Ebenfalls nachmessen würde ich, ob die beiden (getrennten) Wicklungen der Drossel L1 noch in Ordnung sind. Auch hier genügt Widerstandsmessung im eingebauten Zustand.

Kurzschluss am Ausgang ist auch möglich. Dann wird die Fehlersuche aber aufwändiger. Trafo, Gleichrichter oder Glättungskondensator wären dann die zunächst „Verdächtigen“.
Der namenlose 0,68-Ohm-Widerstand kann auch zur primärseitigen Strombegrenzung dienen, die sonst nur kurz beim Anlauf arbeitet.

Einen Schaltplan wird man nicht bekommen, den müsste man selbst abzeichnen.

Ich nehme an, die Schmelzsicherung hast du schon mit einem Ohmmeter gemessen, nicht nur optisch angeschaut.

Bernhard

Ergänzung: Ebenfalls möglich: Der 0,68-Ohm-Widerstand ist hochohmig geworden (> 1 kOhm) und sobald der Schaltregler anläuft, bricht die Spannung am Pufferkondensator zusammen, weil über den Widerstand nicht genug Ladestrom nachfließen kann.