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Funkenabriss (Elektronik)
» » » Unter 30V gibt es keine stehenden Lichtbögen
» »
» » Da wäre ich eher vorsichtig!
» »
» » Bei Gleichstrom und entsprechender (vorhandener) Leistung (zur Verfügung
» » stehender Stromstärke), kann auch unter 30V ein Lichtbogen entstehen.
» Der
» » wird sehr wahrscheinlich keine grosse Strecke überbrücken. Aber um etwas
» » brennbares zu entzünden, reicht es allemal.
»
» Hallo zusammen,
» ich möchte da auch gerne noch reinfragen:
» Warum entsteht überhaupt ein sicht- und hörbarer Lichtbogen beim Einstecken
» eines Laptop-Netzteiles in die Schukosteckdose?
Im SNT befindet sich eingangsseitig hinter einem Gleichrichter ein Lade-Kondensator. Vor dem Einstecken ist der Kondensator leer, bei Anlegen der Netzspannung fliesst daher ein sehr hoher Strom. Beim Einstecken des Steckers in die Steckdose erfolgt der erste Kontaktaufbau an einer geringen eher punktförmigen Berührungsfläche - der Strom ist so hoch, dass das Kontaktmaterial dort explosionsartig abbrennt. Es entsteht ein kurzzeitiger Lichtbogen (Knall), der nicht durch hohe Spannung entstand, sondern durch Verdampfung von Material an der Kontaktstelle. Dabei entsteht leitfähiges Plasma, welches den Lichtbogen erhält - die Brennspannung dazu liegt weit unter den 1kV, welche eher als eine sehr vaiable "Zündspannung" betrachtet werden kann. Nach vollständiger Kontaktschliessung ist Ruhe.... auch das ist in dem Link von TE erklärt, nur eben auf Relais bezogen.
» Benötigt man nicht mindestens z.B. 1 Kilovolt pro mm Luftabstand?
» Ok, ich verstehe, dass ein mehr oder weniger kerniger Netzelko im Netzteil
» im Einsteckmoment sehr kurze Zeit wie ein Kurzschluss wirkt und der
» Einschaltstrom z.B. bis zu 30-40 Ampere sein kann (für wenige
» Millisekunden), aber ich habe dennoch doch nicht mehr als 240 Volt zur
» Verfügung für diesen Lichtbogen?
» Gruß Pit
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