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Einschaltströme (Elektronik)

verfasst von A_Freak, 30.08.2023, 22:03 Uhr

Disagree

Beim Einschalten einer Spule im Nulldurchgang gibt es wegen U=0V zwar keinen Einschaltstrom, aber 6mSek später schon, Stichwort "Spannungs-Zeit-Fläche"

Eine "ökonomische" Spule kann gerade eben 5mSek lang, also eine halbe Halbwelle die Netzspannung aufnehmen, dann ist das Eisen zur Sättigung hochmagnetisiert.

Wenn man im Spannungsscheitel einschaltet dann erreicht die Spule ihren höchsten Strom und damit Sättigungsmagnetisierung genau in dem Moment wo die Spannung zu null wird, danach in der negativen Halbwelle wird die Spule wieder entmagnetisiert und bei der negativen Scheitelspannung erreicht der Strom wieder seinen nächsten Nulldurchgang.

Wenn man bei Spannung=0V einschaltet dann erreicht die Spule ihre Sättigung genau in dem Moment wo die Spannung ihren Scheitelwert hat, und dann trifft der Spannungsscheitel auf eine gesättigte Spule in der nur noch der ohmsche Widerstand vom Draht wirkt. Bumms.

» » » Ohne Spannung fließt kein Strom, also kann es im Nulldurchgang auch
» » keinen
» » » hohen Einschaltstrom geben. Der kann erst ansteigen, wenn auch die
» » Spannung
» » » ansteigt
» »
» » Allerdings passiert es, dass die Induktivität praktisch unwirksam ist
» und
» » nur der rein ohmsche Widerstand wirksam ist.
» »
» » Wer das nicht glaubt, soll halt einen Ringkerntrafo mit einigen 100W
» » einschalten und den Einschaltstrom messen.
» Aber auch da kann im Nulldurchgang nichts fließen und auch da kann der
» Strom erst mit der Spannung ansteigen und auch wenn in der Spule nur der
» ohmsche Widerstand wirkt, hast du beim Einschalten im Spannungsmaximum den
» höchsten Strom