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Restwärmenutzung heiße Herdplatte (Elektronik)
» Zur Rückgewinnung dieser Wärme kommen mir Peltierelemente oder eine aktive
» Flüssigkeitskühlung und Rückspeisung in den Boiler in den Sinn.
Die aber auch erst mal hergestellt werden müssen was auch wieder Energie braucht. Das wird, nicht ganz zu unrecht, auch immer bei den Primärzellen-Restentleerungs-Schaltungen angemerkt. Ist immer so eine Abwägungssache. Die 0,02kWh sind ja auch nur im Sommer unerwünschte Abwärme.
Ich hab mir angewöhnt meine Topfdeckel zusätzlich mit einem Geschirrtuch zu "isolieren". Wenn das Nudelwasser sprudelt kommen die Nudeln rein und es wird zurückgedreht. Ohne "Isolation" braucht es Stufe 3 (von 12) um den Kochprozess am laufen zu halten, mit Isolation reicht Stufe 1. Zwei Minuten vor Ende der geplanten Kochzeit schalte ich komplett ab und nutze die Restwärme von Top und Cerankochfeld, das reicht da noch dicke. Oder ich nutze die bereits heiße Platte seriell, sofern die Zubereitung verschiedener Komponenten nicht parallel erfolgen muss.
Eine weitere Möglichkeit wäre auch die Doppelte Menge zu kochen und dann am nächsten Tag nur aufzuwärmen. Wie viel Energie das einspart müsste man aber durchrechnen und das ist bestimmt auch vom Gericht abhängig. Wobei, wir hatten gestern und heute als Beilage Rote-Linsen-Salat. Der wird kalt gegessen und muss nur einmal gekocht und nicht aufgewärmt werden.
Ich könnte jetzt auch ganz provokant vorschlagen sich einfach zwei Tage in der Woche "vegetarisch" zu ernähren. Damit kann man angeblich viel mehr Treibhausgase einsparen. Aber das gäbe bestimmt einen Ah-Ah-Sturm, weil viele Leute meinen sie müssten dann (teilweise echt ekelhaften) Fleischersatz essen. Stimmt zwar nicht, weil das auch mit einem leckeren Apfelstrudel (optional mit Vanille-Soße/Eis) oder einem köstliches Ratatouille etc. funktioniert, aber das ist so eine Kopfsache. Ich kann das verstehen. Wir ernähren uns auch nicht vegetarisch! Wir kochen zwar ein paar mal in der Woche leckere Gerichte für die man kein Fleisch braucht aber wir verzichten bewusst auf so Kampfbegriffe wie "vegetarisch" oder "vegan" Aber bevor das wieder jemand in den falschen Hals bekommt lasse ich den Vorschlag einfach mal weg
» Mein Dilemma ist nun, dass stets angeführt wird, dass im Einzelnen viele
» Maßnahmen nicht viel bringen - aber wenn es jeder machen würde...
Ich denke jeder einzelne kann etwas tun und wenn es genügend einzelne Machen, dann könnte das schon was bringen. Und wenn man damit nur ein Zeichen setzt um die Politik darauf hinzuweisen, dass das Thema ernst zu nehmen ist.
Aber auf der anderen Seite ist es für Firmen und Politik die einfachste Lösung, dem Verbraucher die Verantwortung aufs Auge zu drücken und zu behaupten der Verbraucher könne mit seinem Konsumverhalten etwas beeinflussen. Wenn es nämlich keine bezahlbaren Alternativen gibt hat der Durchschnittsverbraucher überhaupt nicht die Möglichkeit sein Konsumverhalten zu ändern.
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