Forum
Vibration (Elektronik)
» Ok, danke für die rasche Antwort
---
Hi,
Die Frage wäre eigentlich relativ leicht beantwortbar.
Physik in der Hauptschule - Masseträgheit.
Jedes Material erfährt durch Bewegung eine Materialermüdung, mehr oder weniger.
Das kann von gar nichts augenscheinlich, über Mikrorisse,
über Spalten bis zum kompletten Bruch kommen.
Selbst ICs im Inneren könnten, je nach dem wie sie hergestellt sind,
mechanisch durch Vibrationsstreß zerstört werden.
zB Lötzinn könnte unter Druck, Zug;
womöglich gepaart mit höherer Temperatur zu "fließen" beginnen.
Dann entstehen die berühmt-berüchtigten "kalten" Lötstellen.
ZB. oft beim Handlöten.... der Teil wird angelötet und noch während
dem Erkalten des Zinns zittert die Hand des Löters..."pff..heiß,heiß,pf pust...."
Durch dieses Vibrieren kann es nur zu einer schadhaften Lötstelle kommen.
Mit der Zeit bricht sie auf.
In so manchen Datenblättern findest dann auch entsprechende Informationen,
wie "mechanische Schock-Belastung in soundsoviel Sekunden",
oder "Vibrationen mit soundso viel Hertz",....
von Fa National Semiconductor, zB:
http://www.national.com/packaging/files/s13p7.pdf
Wäre ja zB bei Maschinen wichtig, wie einem Zug, einem Flugzeug, Fahrzeug, etc...
Das beste Beispiel wären da die Beschleunigungssensoren.
Das wäre ja ein ein Mass für die ganze Schaltung, das ganze Gerät.
In guten Datenblättern, bzw. von Herstellern auf Anfrage kann
man auch die Bauteilbestandteile nachlesen.
-- die chemischen zB.
Dann gäbe es auch die Infos auf radioaktive Einflüße, etc.
--- Also, beim Handlöten nie! auf die erkaltende Lötstelle blasen.
Die bischen Schmerzen hält der geübte Löter locker aus. 
"Pust, Pustekuchen heiß!"
Grüße
Gerald
--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER!
Feigling!"
Gesamter Thread:
