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Warum spinnt der LM317? (Elektronik)
» ich verstehe es nicht:
» Ein LM317 hängt an einer Konstantstromquelle (17V/30mA)
Deine Schaltung hängt an einer Konstantspannungsquelle, die 17 VDC abgibt bis zu einem zulässigen Strom von 30 mA.
» und gibt stabile 14,4V am Multimeter raus.
Das ist mit den verwendeten Werten von R1 und R2 eher etwas viel. Berechnet sollten nur 13.8 VDC rauskommen, ausser die 1.25 VDC der internen Bandgab-Referenzspannung hat etwas viel Toleranz.
» Gebe ich jetzt wie eingezeichnet irgend wo eine Diode rein, gehen die Volt
» auf 15,5 rauf. Warum bloss?
Jetzt genau hinterfragt! Passiert das wenn Du die Rückstrom-Diode anschliesst, aber ebenso wenn Du am Ausgang einfach nur eine Diode anschliesst und das andere Ende dieser Diode ist nirgends angeschlossen, wie Du gezeichnet hast?
» Warum passt ihm die Rückstromdiode nicht und nach der Diode z.B. am
» Ausgang sollten doch 0,7V weniger sein??
Wenn dem so ist, wie ich grad eben geschrieben habe, kann es sein, dass die Schaltung ziemlich hochfrequent oszilliert. Ein Indiz dafür könnte sein, dass die Spannung sich unstabil verhält, obwohl gar keine Last angeschlossen und/oder verändert wird.
Die notwendige Minimal-Last ist korrekt durch R1 gegeben. Durch R1 fliesst ein konstanter Strom von 5.2 mA, wenn die Schaltung nicht oszilliert und deshalb instabil ist.
Die Idee, ein 100uF-Elko parallel zum Keramik-C mit 0.1 uF zu schalten, ist sinnvoll. Hast Du das ausprobiert?
Hast Du ein schnelles Oszilloskop um Schwingungen nachzuweisen?
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Gruss
Thomas
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