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Projekt Spannungsversorgung mit einstellbarer Glättung (Elektronik)
Hallo,
da müßtest Du den Sinn dieses Konzeptes erklären!!
Du kannst
a: eine Wechselpannungsquelle, Zweiweggleichrichtung und Lade-C aufbauen. Bei gegebener Last kannst Du dann den Lade-C über einen Schalter verändern und hättest dann Unterschiede in der Glättung, aber abhängig von der Belastung. Praktischen Wert hat das bestimmt nicht, aber es kann lehrreich sein.
b:die zuvor erwähnte Schaltung mit einem LM317 erweitern. Der LM317 bewirkt aber auch eine Glättung, sogar recht kräftig:
1) ohne zusätzliche Maßnahmen bei Uout=10V und 120Hz 65dB typisch.
2) mit 10µF C am Adj-Pin nach Masse und Uout=10V bei 120 Hz ~80dB typisch.
Bei uns im 50Hz-Netz wären also 100 Hz zu veranschlagen, dürfte aber keinen riesigen Unterschied machen.
So, nun die Frage ob es was "besseres" gibt. Es gibt Anwendungen, wo der 317 ideal ist - es g ibt andere, wo andere Regler, z. B. Schaltregler besser geeignet sind. Und wenn man ein Labornetzteil bauen will, ist es manchmal besser, ganz auf integrierte Regler zu verzichten und den Aufbau klassisch mit Operationsverstärkern und Transistoren vorzunehmen. Wenn dein Klassenkamerad sich dazu nicht genau äußern kann, hat er wohl genau diesen Zusammenhang nicht verstanden.
Wenn es Dir z. B. darum geht, ein Netzgerät mit verschiedenen Glättungseigenschaften für Laborzwecke zu bauen, dann würde ich nicht versuchen, dies über den Ladekondensator zu variieren. Besser wäre es, dem Netzgerät eine Wechselspannung nachträglich zu überlagern. D. H. also zunächst eine gut Glättung vorzunehmen und dann - z. B. über Modulation der Referenzspannung - eine schlechtere Glättung zu simulieren. Denkbar wäre auch ein Lösungsansatz mit einem Leistungsverstärkermodul.
Viele Grüße
Hartwig
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