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URMETER (Elektronik)
» » Da fällt mir ein, in Braunschweig liegt doch auch der Ur-Meter, oder
» täusche ich mich da?
»
» Nur eine Kopie
» aus Wikipedia:
»
» "Dreißig offizielle Kopien des Prototyps von 1889 ]
» Gleichzeitig mit dem Pariser Urmeter von 1889, sozusagen der Nummer Null,
» wurden noch dreißig nummerierte Kopien des dritten Urmeters hergestellt.
» Diese wurden an die Mitgliedsstaaten verlost. Deutschland erhielt die
» Kopie Nr. 18. Da das Königreich Bayern 1870, noch vor der Reichsgründung,
» als eigenständiges Mitglied beigetreten war, nahm es auch an der Verlosung
» teil und erhielt die Kopie Nr. 7. Während des Dritten Reiches musste Bayern
» sein Exemplar an die Physikalisch Technische Reichsanstalt (PTR) Berlin
» abgeben. Weil die meisten PTR-Laboratorien 1943 von Berlin vor allem nach
» Weida in Thüringen verlagert worden waren, blieben auch beide Spezimen
» zwischen 1949 und 1990 im Besitz der DDR. Da Westdeutschland nun ohne
» Prototyp dastand, erwarb es 1954 die Kopie Nr. 23 von Belgien, das auch
» zwei Kopien erhalten hatte. Alle drei Exemplare, die im Fachjargon
» despektierlich auch „Knüppel“ genannt werden, befinden sich heute in der
» Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig."
» NAGUS
...allerdings nur als Anschauungsobjekt für irgend-
welche prominenten Besucher. Für Messzwecke werden sie
im Gegensatz zum Urkilogramm schon seit Jahrzehnten
nicht mehr gebraucht. Heute verwendet man einen Bruch-
teil der Lichtgeschwindigkeit als Definition. Eine
grössenmässig identische Kopie aus einer billigen
Metalllegierung liegt für jedermann sichtbar im Foyer
des Verwaltungsgebäudes.
Gruss
Harald
PS: Hallo Nagus, stammst Du auch aus der Gegend von
Braunschweig?
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