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Operationsverstärker berechnen (Elektronik)
» » Etwas ganz anderes ist bei der Aufgabenstellung widersprüchlich:
» »
» » Man kann nicht für die Aufgabe formulieren, dass man den Opamp als
» ideal
» » betrachten soll und dabei wird die Frage nach dem Sinn für R am
» » nichtinvertierenden Eingang gestellt. Oder man muss speziell für diese
» » Sache den Idealzustand aufheben.
»
» Gut, sagen wir dann wir heben den Idealzustand auf.
» Was bewirkt dann der R am nichtinvertierenden Eingang?
»
» Der r_i des OPamp (reeller OPV) beträgt in der Regel 1 bis 12 M-Ohm. Um
» den "Innenwiderstand" zu erhöhen kann man am nichtinvertierenden Eingang
» also einen R dazuschalten.
»
» Ist das der Sinn des R ?
Nein, es geht darum, wenn der Wert von R dem R des gesamten Gegenkopplungswiderstandes entspricht, ist die Temperaturänderungswirkung der DC-Offsetspannung am geringsten.
Allerdings wirkt sich das nur dann aus, wenn die Widerstandswerte der äusseren Opampbeschaltung relativ hochohmig sind im Verhältnis zum DC-Offsetstrom der Opampeingänge.
Oft ist diese Berücksichtigung gar nicht nötig. Nämlich dann nicht, wenn die DC-Offsetspannung betreffs der Anwendung wenig oder überhaupt nicht wichtig ist, wie z.B. bei reiner AC-Anwendung.
Oder wenn man Opamps mit JFET- oder CMOS-Eingängen einsetzt, weil da der Eingangs-DC-Offsetstrom um Grössenordnungen niedriger ist.
So etwas lernst Du am besten, wenn Du Datenblaetter vergleichst.
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9
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