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Scheinwerferlampen H7 Parasitäre Effekte (Elektronik)
» » Meine Messungen haben ergeben, das beim Einschalten Spitzenströme von
» » +100/-100A enstehen. Theoretisch dürften es nur I=12V/0,3R=40A sein.
» Mein
» » Verdacht ist, dass die Induktivität des Wendels eine Rolle spielt.
»
» Hi,
»
» wie schon gesagt, ist es das nicht. Die Wendelinduktivität ist hinter der
» Zuleitungsinduktivität verschwindend gering (paar Zehnerpotenzen
» Unterschied) und würde einem Stromanstieg auch eher entgegenwirken als
» begünstigen.
»
» Ich würde dennoch auch auf parasitäre Effekte tippen - aber eher im
» Messsystem. Wie hast du den Strom erfasst - Shunt? Verbinde doch mal beide
» Klemmen des Oszis mit EINER Seite des Shunts, so dass auf deinem Oszi
» unabhängig vom Stromwert immer Null angezeigt werden müsste. Zeigt das
» Oszi im Schaltmoment tatsächlich Null an? Hast du mal Messergebnisse an
» geometrisch und elektrisch verschiedenen Shunts miteinander verglichen?
» Und ausserdem könnte es hilfreich sein, wenn du mal in das Gezappel mit
» einer höheren zeitlichen Auflösung hineinzoomst.
»
» lg
Hab's verstanden. Gemessen habe ich den Spannungsabfall an einem Reihenvorwiderstand mit 70mR (2 meter Kupferdraht, ein Ende an Masse), das sollte in etwa auch dem Gesamtwiderstand im Auto für Leitung und Stecker entsprechen. Leider habe ich nicht hineingezoomt, weil mich anfangs nur die Stromkurve der Lampe interessierte. Werde das ganze wieder aufbauen müssen, um das nachzuholen. Die Messspitzen habe ich natürlich an einem gemeinsamen Massepunkt abgeglichen. Die hohen Sröme sind definitiv da, allerdings im 100µs-Bereich, sodass sie wohl keine mechanische Auswirkung auf den Wendel haben - es sei denn, sie sind zufällig in Resonanz![]()
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