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Trick für unitigain-stable, schon von NSC erfunden... (Elektronik)
» » Ist der B165 eigentlich ein Leistungsopamp?
»
» DDR Variante des L165 von ST.
Aha, ich habe soeben ins Datenblatt reingeguckt:
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/stmicroelectronics/1317.pdf
Figure 2 hat mit "Unity gain configuration" auch die richtige Bezeichnung. Im Vergleich zur richtigen Methdode der Frequenzgangkompensation hat dieser Trick den Nachteil, dass durch die erzwungene Leerlaufverstärkung von 11 (10 ist zulässiges Minimum), das äquivalente Eingangsrauschen nutzlos verstärkt wird. Natürlich spielt das bei relativ grossen Eingangsspannungen im Bereich des sogenannten Line-Pegels keinen "Tango".
Der Opamp verstärkt aus der Sicht des nichtinvertierenden Einganges, der mit GND kurzgeschlossen ist, mit 11. Aus der Sicht des Einganges der über den ersten 10k-Widerstand zum invertierenden Eingang führt, ist die Verstärkung mit -1 invertierend.
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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