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USB-Audio Interface (Schaltungstechnik)

verfasst von Hartwig, 07.02.2010, 16:56 Uhr

Hallo,
ja, da hat Harald bestimmt recht - mittelmäßiger Chip im sauberem Aufbau ist besser als der Superchip im sub-optimalem Aufbau.
Nehm z.B. für den D/A die angegebene Kanaltrennung und das SNR , beide Werte um 120dB. D. h. bei 1V Nennspannung 1µV Übersprechen bzw. Rauschen. Da kann man sich schnell ausrechnen, wie schnell durch unglückliche Masseführung oder parasitäre Kapazitäten einige µV dazukommen... Und wenn man in diesem Bereich messen will, brauchts viel Erfahrung und Gerätschaften, die preislich im 4-5 stelligem Eurobereich liegen.
Dann ist es auch wichtig, die Herstellerspezifikationen für den Chip genau zu lesen - unter welchen Bedingungen werden die Daten erreicht? Sind diese Bedingungen in der geplanten Schaltung überhaupt einzuhalten? Das muß nicht unbedingt der Fall sein - manchmal kann ein Kompromiß zu Lasten eines Parameters sogar sinnvoll sein.
Und damit schließt sich dann wieder der Kreis zu der von Dir eingangs genannten Esotherik - da werden irgendwelche Geräte mit super - DAC's und Spezialkondensatoren verschlimmbessert, keiner kann's wirklich messen und weiss, was passiert. Aber für die Goldöhrchen ist der Klang besser, vor allem Auflösung und Transparenz sind erheblich gesteigert;-) - wohl dem, der's glaubt. :-P
Hartwig



Gesamter Thread:

USB-Audio Interface - thunderbolt(R), 06.02.2010, 17:14 (Schaltungstechnik)
USB-Audio Interface - Hartwig, 07.02.2010, 11:30
USB-Audio Interface - thunderbolt(R), 07.02.2010, 12:15
USB-Audio Interface - Harald Wilhelms(R), 07.02.2010, 12:18
USB-Audio Interface - Hartwig, 07.02.2010, 13:09
USB-Audio Interface - thunderbolt(R), 07.02.2010, 14:24
USB-Audio Interface - Harald Wilhelms(R), 07.02.2010, 16:27
USB-Audio Interface - Hartwig, 07.02.2010, 16:56
USB-Audio Interface - thunderbolt(R), 07.02.2010, 18:27
USB-Audio Interface - Hartwig, 07.02.2010, 21:14