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Differenzverstärker TL054 Datenblatt Verständnisfrage (Elektronik)
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Du hättest mir in Deinem andern Posting zeigen müssen, dass Du dieses Bild hier meinst. Ich hätte mir dort den Text sparen können in:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=113367&page=0&category=all&order=time
Im Prinzip ist die Schaltung richtig, aber viel zu hochohmig ausgelegt.
C1*R1-Hochpass ist falsch. Die Berechnung ergibt 19.89 mHz (m = milli)
Reduziere R1, aber auch die andern viel zu hochohmigen Widerstände, die nicht praktikabel sind und unerwünschte parasitäre Effekte provozieren, um die Problematik kurz anzudeuten.
Zum Anschluss PWM-Abgleich. Das ist Unsinn. Hier gibt es kein PWM. Was Du da gezeichnet hast ist ein DC-Offset-Abgleich und den brauchst Du gar nicht, weil Du mit dem Hochpass R8*C2 den DC-Anteil unterdrückst.
Da Du mit den Elektroden an extrem hochohmigen Eingängen hantierst, besteht die Gefahr von Einkopplung durch sogenannte elektrostatische Ladung, die den Opamp leicht in die ewigen Elektronenjagdgründe befördern kann. Dazu kann man einiges lernen in:
"Überspannungsschutz von empfindlichen Verstärkereingängen"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ovprot.htm
BTW: Ich habe bei Deinem Entwurf irgendwie den Eindruck, dass Du bisher noch gar nie eine solche oder ähnliche Schaltung im Versuch aufgebaut und daraus gelernt hast. Falls dies zutreffen sollte, empfehle ich Dir, dieses Projekt zum Anlass nehmen. Experimentiere. Und wenn Du dann Probleme hast, wo Du nicht weiter kommst, dann kommentiere dies hier so genau wie möglich. So kann man Dir im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe am besten dienen. Diese Methode ist die eigentliche ELKO-Doktrin.
Good luck. ![]()
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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