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Satellitensignal durchs normale Antennenkabel (Telekommunikation)

verfasst von geralds(R)  E-Mail, Wien, AT, 22.09.2008, 21:26 Uhr

» » » ---
» » » hi,
» » »
» » » die kabel von unten kommen üblicher weise aus dem verteiler im keller.
»
» » » der knotenverstärker wäre üblich vor dem haus in der nähe der
» » » erdleitungen. im keller könnte noch, falls notwendig, ein
» "nachsätzer,
» » » ...-brenner"-verstärker sein.
» » » also, das kabel liegt irgendwie frei im verteiler und könnte etwas
» » » berühren. daher hätte ich bedenken, wenn von der anderen seite ein
» » » speisegerät (zb. sat) dranhängt.
» » » wennst ganz sicher gehen willst, miss ob ein abschluss darauf ist,
» bist
» » » hochohmig (über 75ohm) - unendlich - kannst annehmen, dass das kabel
» » frei
» » » liegt, und dann könntest in der wohnung am eingang das kabel kappen,
» » aber
» » » so dass du noch einen stecker zum zurückstecken montieren kannst,
» eben
» » ein
» » » stück "schwanzi" lassen.
» » » dann kannst in der wohnung das kabel voll nutzen.
» » »
» » » gerald
» » Alles klar, genau das wollte ich wissen. Vielen dank!
»
» So, ich war jetzt nochmal dort und habs durchgessen: Der Widerstand
» zwischen Phase und Schirm an den KabelTV-Dosen ist 0 Ohm. Da muß also
» irgendwo ein Schluß sein.
» Seltsamerweise gibt es im Keller des Hauses ein offenes Kabelende mit
» ebenfalls 0 Ohm. Einige andere offenen Enden sind ebenfalls da, aber
» hochohmig.
» Wie dem auch sei: Die Kabel sind im Kamin verlegt, da kommt man nicht
» dran. Tja, dann muß mein Kumpel die Arbeit von Hand machen (oder ich für
» ihn).
»
» Kann mir vielleicht noch jemand erklären, wie diese 0 Ohm zustande kommen-
» nur zum Verstehen? Ich habe schon darauf geachtet, daß Phase und Schirm
» getrennt sind. Der Techniker kriecht doch nicht in den Kamin rein, nur um
» das Kabel kurzzuschließen...? Und vorher kann es nicht kurzgeschlossen
» gewesen sein, sonst hätte der Kabelanschluß nicht funktioniert. Wie
» also?:confused:
»
» Eine Idee wäre noch, eine Telefondose zu nutzen. Da liegen nämlich direkt
» neben den Kabeldosen haufenweise offene Leitungen drin (hab ich auch
» durchgemessen, ist alles unbelegt, bis auf ein Adernpaar, was zum
» Telefonieren bzw. Internet genutzt wird). Die müßten doch auch HF-tauglich
» sein, mein Kumpel zieht da auch DSL raus. Einen Kabeladapter kann ich
» basteln. Was sagt ihr dazu?

---
hoppla, jetzt weiß ich, warum so manches kabel nur so rumhängt.

ist ja logisch klar, kein kabel ist zwischen dem "heißen" leiter(der innenleiter) und dem "kalten" (der aussenleiter, bzw. schirm) ende mit 0 ohm gesegnet. im gegenteil, wenns nicht gewollt ist, dann liegt ein fehlerteufelchen im kabelnest.

da gäbe es nun mehrere mögliche ursachen:
eine schirmlitze berührt irgendwie und irgendwo den innenleiter.

das kabel ist derart beschädigt, das der schirm durch das dielektrikum (die isolation zw. innenleiter und schirm) drückt und einen kurzen macht.

das kabel wurde irgendwo mít nagelschellen angenagelt, ups.... :clap: bravo...

also, wennst ein koax-kabel durchcheckst, dann ist es hochohmig, d.h. unendlich hoch, weil offenes ende.
sonst ist es mit einer abschluss-impedanz mit realem dazupassendem widerstand abgeschlossen.
ein kurzgeschlossenes kabel hat je nach kabellänge einen gaaaanz kleinen leitungslängs-widerstand, paar ohm oder weniger. ein richtwert in etwa: ein cat5 twistet pair mit 0,6 mm² querschnitt hat bei 100m ca. 18 ohm, kommt auf die verdrillung an, wie eng die schlaglänge ist.
bei koax sieh bitte nach.

für deinen fall heißt dies u.u. dass jemand vielleicht in den kaminschacht klettern und den fehler suchen muss.
eine seife für hinterher besorgen nicht vergessen. :-D
bzw. an beiden enden nach fehler suchen muss.

andere kabelnutzungen:
nun, koax-kabel werden normal nach deren zweck entsprechend eingesetzt.
z.b.: tv für tv, lan für lan, funk für funk... usw.
dem entsprechend gibt es auch dessen kabeltypen.
z.b: das rg58 verwendete man für das lan t-base2 ethernet mit den passenden datendosen, bzw. t-stücken.
ja, und es wurden auch twin-koax (2 koax in einem kabel) verwendet.... schau mal nach, wo dessen verwendung war. meiner meinung nach wäre das einer der besten daten übertragungsstrecken gewesen, wenn die entwicklung entsprechend vorangegangen wäre.
eine telefondose hat unter keinen umständen da was verloren, --> andere baustelle.
damit sind auch die passenden abschlusswiderstände notwendig. die menge der dosen-abgänge dazwischen waren normal kein problem, wenn es nicht regelmäßig die lästigen wackelkontakte gäbe.

viel spass beim fehler ausgraben. tip, vielleicht wars die nachbars ratte, mit elektrischer vorliebe.;-)

gerald

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...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"



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