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Bandbreite AM (Telekommunikation)
» » die AM eines digitalen Signals ist doch im Prinzip nur ein Spezialfall
» der
» » AM, bei der der Träger nur zwischen zwei Pegeln und nicht
» kontinuierlich
» » moduliert wird. Verwendest Du mehrere Amplitudenwerte, so kannst Du
» auch
» » mehrere Bits gleichzeitig unterbringen.
»
» Hallo Björn & danke für deine Antwort,
» wenn man mehrere Amplitudenwerte verwendet, um mehrere Bits gleichzeitig
» zu übertragen, ist das dann nicht eine mehrwertige ASK?
» Nach meinem Verständnis handelt es sich, bei der Übertragung von einem
» digitalen Signal nicht mehr um eine AM, denn wenn ein "0"-Bit mit dem
» Träger multipliziert wird, erhält man kein Signal mehr. Bei einem "1"-Bit
» erhält man als Signal nur den Träger. (Im Spektrum natürlich noch die
» Signalfrequenz und die Oberwellen).
»
» Nach deiner Anwort nach, liege ich mit meiner Meinung aber falsch. Habe
» dir meinen Mist ja jetzt genau erklärt - vielleicht kannst du genau an der
» Stelle einhaken damit ich weiß, wo mein Fehler liegt.
»
» Merci!
Hallo Martin,
was Du beschreibst nennt sich On-Off-Keying, was aber nur bei sehr einfachen digitalen Anwendungen eingesetzt wird. Der Träger wird in der Realität nicht direkt mit dem Signal multipliziert, sondern nur zwischen einem oberen und unteren Grenzwert in der Amplitude variiert. Bei einem analogen Signal hat bei einem Signalpegel von z.B. 0 das modulierte Signal einen Pegel von 70% des Trägerpegels, bei maximalem positiven Signalpegel z.B. 90%, bei maximalem negativen Signalpegel 50%, dazwischen entsprechend linear. Daraus ergibt sich ein Modulationsgrad von 0,29.
Bei einem digitalen Nutzsignal braucht man hingegen im Takt der Nullen und Einsen nur zwischen zwei Pegeln hin- und herschalten. Bekanntes Beispiel dafür ist das DCF77-Uhrzeitsignal, das zwischen einer Trägeramplitude von 100% und 75% tastet.
Schöne Grüße,
Björn
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