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E-Kfz - künftig nur noch Nischenprodukt? (Schaltungstechnik)
» Wasserstoff - die paar Wasserstofftankstellen kann man an 2 Händen
» abzählen.
Bei der Methanol-Privattankstelle bestünde dagegen das Problem, dass man 2 Autos bräuchte. Eins für das nahe Umfeld, mit Methanol,
eins für Fernfahrten mit Strom oder Benzin. Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann Methanol-Zapfsäulen flächendeckend bereitgestellt werden,
ist - wie beim Wasserstoff - recht gering. Wenn's denn doch so käme, bräuchte Deutschland fünferlei Zapfanlagen:
Benzin/Diesel / Strom / Erdgas / Wasserstoff / Methanol, vielleicht noch Biokraftstoffe, dazu den logistischen Aufwand für Belieferung (außer beim Strom) und
Service, sowie die zugehörige Technik. Für die innovative Industrie eine Quelle neuer Aufträge, für die Umwelt Flächenversiegelung durch verschiedenste
Tankanlagen, für die Autobahn noch mehr LKW's (die ja auch Treibstoff brauchen) , für den Bürger eine weitere Verkomplizierung des Daseins, vom Verwaltungs-
aufwand ganz abgesehen. Und vielleicht gibt es dann noch die überqualifizierten Bastler, die so nach dem Motto "Die Anlage gehört ja mir, da kann ich ja auch
meinen Grill mit Methanol betreiben" den Methanol-Tank anbohren und mit dem Feuerzeug nachschauen, ob die Bohrung groß genug ist . . .
Das ist durchaus ernst gemeint: Am Wohnort meiner Schwester ist mal ein Haus in die Luft geflogen, weil ein Geizhals offenbar etwas in der Art vorhatte.
Man glaubt gar nicht, was es alles gibt, obwohl man es täglich irgendwo lesen kann.
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