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NAND-Schaltung (Schaltungstechnik)
» Erste Frage: hast Du eine wissenschaftliche/technische Ausbildung (damit
» ich nicht versehentlich mit allzu heftigen Formulierungen um mich werfe!)
Vor über 40 Jahren habe ich meine Ausbildung zum Maschinenbautechniker gemacht.
Habe aber vor meiner Rente 30 Jahre in der IT gearbeitet.
» Dann als nächstes: Du musst Dich unbedingt von der vermeintlichen Tatsache
» lösen, dass eine LED eine Spannung braucht.
Wie ist denn da die Definition? Ich weiß nur, dass es ohne Spannung kein Strom gibt.
» Kurzer Exkurs: eine Spannungsquelle liefert eine konstante Spannung und hat
» idealerweise einen möglichst geringen Innenwiderstand - eine Stromquelle
» liefert einen konstanten Strom und hat einen möglichst großen
» Innenwiderstand. Eine Stromquelle gibt es nirgends als Bauteil, man kann
» sie aber im einfachsten Fall mit einem Serienwiderstand aus einer
» Spannungsquelle bauen.
Das habe ich verstanden.
»
» Durch eine Diode (bzw LED) wird ein Strom geleitet der möglichst konstant
» ist. Nun nimmt man die U/I-Kennlinie der LED zur Hand, trägt den gespeisten
» Strom ein und erhält durch ablesen den Spannungsabfall. Als Strom nimmt man
» vorzugsweise den Nennstrom der im Datenblatt steht.
Dann kenne ich den Spannungsabfall. Und damit berechne ich dann den Vorwiderstand, oder was mache ich damit?
» Wenn Du dies durchdrungen hast bist Du einen großen Schritt in die
» Elektrotechnik gegangen.
Habe ich noch nicht.
» R2 geht in die Rechnung nicht mit ein. R2 dient lediglich der Begrenzung
» des Basisstroms damit der Transistor nicht über den Jordan geht.
Jetzt, wo du es schreibst, sehe ich das auch.
» Leider hast Du für R1 und R3 extrem ungünstige Werte für den Betrieb mit
» einer weißen LED gewählt. Ich würde für R1=470 Ohm und für R3=100 Ohm
» wählen.
Die waren ja vorgegeben. Ich werde die als Anfänger natürlich nicht ändern.
» Im zweiten Fall b) leitet der Transistor, so dann man den Transistor
» entfernen und durch eine Drahtbrücke von C nach E ersetzen kann.
» Eine Drahtbrücke hat einen Widerstand von 0 Ohm - also nach Adam Riese und
» Gustav Zwerg ergibt sich ein Spannungsabfall an der Drahtbrücke von U=R * I
» (Satz vom Nullprodukt...) U= 0 Ohm * irgendein Strom = 0V
» Da die LED parallel zur ersatzweise eingebauten Drahtbrücke liegt, liegen
» an der LED auch 0V an - und bei 0V kann kein Strom durch die LED fließen -
» also kann nach Kennlinie der LED auch keine Spannung an der LED abfallen.
» Wer hätte das bei den vielen 0V gedacht - folglich leuchtet die LED
» nicht.
Ich habe diese kleine Schaltung aufgebaut, ohne Transistor und ohne R3. Und ja..., die LED leuchtet nicht.
Da sind wir ja wieder bei meiner Eingangsfrage: Warum leuchtet sie nicht.
Ich habe mal gemessen: Von dem Punkt R1/+9V (real sind es 8,56 V) zu jedem einzelnen Punkt in der Schaltung.
Ich habe immer einen Wert zw. 8,4 V und 8,5 V erhalten. Wo muss ich messen, um zu sehen, dass an der LED 0 V ankommt?
» Fragen? Im nächsten Post gehe ich dann auf die Schaltung mit 2 Transistoren
» ein. Vorausgesetzt Du hast das verstanden, durchdrungen...
Ich glaube langsam ich verstehe immer weniger.
» Falls nicht: keine Sorge, wir schaffen das irgendwann schon.
»
» Gruß
» Ralf
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