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Relaisanker mit Kupfer-Kurzschlussring... (Schaltungstechnik)
» Hier findest die einfachsten Verzögerungsschaltungen mit Relais:
» http://www.bayern-online.com/v2261/showdetl.cfm?DID=203&CATID=1349&ObjectGroup_ID=4881&OBS=9&Move=Next&count=10&Pcount=16
Die Verzögerung mit diesem Kupferring auf dem Anker benutzt man auch für 230VAC-Relais. Die Verzögerung dient quasi als Integrator, der vermeidet, dass das Relais summt oder sogar flattert.
Früher so in den 1960er-Jahren und früher, als die Kaltkathoden-Schaltröhren (z.B. GR16, GR17) und Kaltkathoden-Thyratrons (z.B. GT21) hoch im Kurs waren, war der Kupferring das absolute Muss, weil das Relais mit dem Halbwellen-DC-Strom arbeiten musste.
Man konnte natürlich ein Kondensator parallel zur Spule schalten, aber das war insgesamt teurer und benötigte deutlich mehr Platz.
Hier ein wenig Info dazu aus diesem History-Elektronik-Minikurs:
"Elektronikgeschichte: Kaltkathoden-Röhre I"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kaltk1.htm
Siehe Bild 7 und lies den Text dazu.
Amüsant ist übrigens das Schlusswort...
Hier noch ein Bild einer GR17 Kaltkathoden-Schaltröhre:
http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_gr17.html
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9
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