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Erhöhung der Kontaktbelastbarkeit bei Relais (Schaltungstechnik)

verfasst von Offroad GTI(R), 30.11.2015, 18:45 Uhr

» Nach den Angaben darf jedoch der maximale
» Strom nur der Belastungsgrenze eines Kontaktes entsprechen. Den letzten
» Satz verstehe ich nicht...
Die Relais schalten ja nie hundertprozentig simultan. Noch weniger prellen sie sumultan, weshalb ein Kontakt im Zweifelsfall immer den kompletten strom abbekommt (im Schaltmoment)

» Bei DC kann man durch Reihenschaltung (nicht Parallelschaltung!) der
» Relaiskontakte die Strombelastbarkeit verdoppeln. Und nun verstehe ich gar
» nix mehr...
Hier hast du unterschlagen, dass es sich um höhere Gleichspannungen handelt. Das Problem beim Schalten von Gleichspannung ist der Abschaltfunke. Bei Wechselspannung verlischt er von allein, bei Gleichspannung offensichtlich nicht. Und so kommt es, dass ein Relais, welches 16A (250VAC, ohmsch) schalten kann, nur noch 160mA bei 220VDC schalten kann. Durch Reihenschaltung der Kontakte verteilt sich der Lichtbogen und wird eher gelöscht. Aber auch mit mehreren Kontakten in Reihe ist die Schaltleistung i.d.R. nicht berauschend.

Dafür gibt es dann ja spezielle DC-Schütze. Dort sind bspw. sogenannte Blasmagnete verbaut, welche den Lichtbogen (wie es der Name sagt) ausblasen.



Gesamter Thread:

Erhöhung der Kontaktbelastbarkeit bei Relais - Sel(R), 30.11.2015, 17:07
Erhöhung der Kontaktbelastbarkeit bei Relais - Offroad GTI(R), 30.11.2015, 18:45