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Lichtsensor mit Durchschaltverzögerung (Schaltungstechnik)
» Ich mecker doch gar nicht.
» Es war sicher nicht meine Absicht, jemandem auf den Schlips zu treten.
»
» Was ich möchte habe ich so gut es geht im Eingangspost beschrieben - die
» Steuerleitung eines vorhandenen Relais nach X Sekunden anhaltendem
» Lichteinfall unterbrechen und bei Dunkelheit / unzureichender Helligkeit
» ohne Verzögerung wieder durchschalten.
»
» Die von olit verlinkte Schaltung, auf die beziehen sich seine
» Änderungsvorschläge vermutlich, verstehe ich zum Einen nicht und zum
» Anderen kommt sie, eben wegen der laut seiner Aussage vorhandenen
» Abfallverzögerung, auch nicht in Frage.
» Für mich sieht das nach dem Titel der Schaltung (Lauflicht + Blinklicht -
» Schaltung) auch nicht für meinen Anwendungsfall geeignet aus.
»
» Der von dir genannte Pollin-Bausatz hat, soweit ich das der Beschreibung
» entnehme, keine einstellbare Anzugsverzögerung und, entgegen dem
» Conrad-Bausatz, keine einstellbare Hysterese, weshalb ich den
» Conrad-Bausatz bevorzugen würde.
» Damit wäre also auch hier die von deiner Seite stammende Anzugsverzögerung
» notwendig, um eben sicher zu stellen, dass es mindestens z.B. 15 Sekunden
» hell ist, bevor das Licht ausgeht.
Gut, also Deine Frage war, ob Du eventuell einen Denkfehler hast und was von den Schaltungen zu halten ist.
Das Erste kann man gar nicht so ohne weiteres sagen. Du willst mit der Zusatzschaltung von meiner Webseite verhindern, daß das Licht bei Schwankungen mehrmals an und ausgeht. Sofern ist das schon richtig gedacht. Aber in gewisser Weise macht das ja auch die Hysterese der Conrad-Schaltung, auch wenn da das Prinzip anders ist, eben weil die Helligkeit sich normalerweise nicht so rasant ändert. Die Zusatzschaltung von meiner Webseite wäre also vor allem wichtig, wenn es z.B. durch Autoscheinwerfer oder dergleichen starke Helligkeitsänderungen gäbe. Ich würde den Conrad-Bausatz erstmal aufbauen und allein ausprobieren. Vielleicht ist das schon ausreichend.
Daß die Conrad-Schaltung funktioniert, davon kannst Du ausgehen. Daß meine funktioniert auch, jedenfalls hat sie es damals, denn ich habe die Schaltungen ja alle aufgebaut und ausprobiert. Wenn nicht, findet sich der Fehler immer.
Ich denke mit Grauen an die Zeiten, wo ich mit Lochrasterplatinen und Einzelverdrahtung gearbeitet habe. Ich empfehle ein Laborsteckboard. Und dazu ein paar Meter Draht aus einem Telefonkabel. O,6 mm wäre ideal. Bloß nicht die vorgefertigten teuren Stckbrücken kaufen. Daran erstmal ausprobieren, da läßt sich dann blitzschnell was ändern. Und dann, vorausgesetzt man hat die Bauteile doppelt, die Schaltung auf dem Laborsteckboard stehen lassen, während man die auf der Lochrasterplatine zusammenlötet. Dann hat man immer eine Funktierende Referenzschaltung. Das ist ungeheuer entspannend, wenn die andere nicht auf Anhieb geht und erleichtert die Fehlersuche.
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