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Differenzverstärker (Schaltungstechnik)
» » » » Warum wirkt hier der Emitterwiderstand Re also Gegenkopplung?
» Das hatten wir doch schon.
» Wir dimensionieren die Schaltung so, dass Re ½ Rc ist. Re mit 5kOhm und Rc
» mit 10kOhm.
» Die beiden Eingänge schalten wir zusammen. Jetzt erhöhen wir die
» Eingangsspannung
» Um 1V die Spannung an Re steigt ebenfalls um 1V
» Die Stromänderung durch Re = 1V / 5kOhm = 200µA
» Da sich der Strom auf beide Transistoren aufteilt beträgt die
» Kollektorstromänderung
» 100µA. Die Spannungsänderung am Kollektor beträgt also 100µA * 10kOhm = 1V
» Die Gleichtaktspannungsverstärkung beträgt also Ua / Ue =1V / 1V =1. Sie
» ist also recht gering!
Ja ok stimmt, wenn Ue1=Ue2 und wir erhöhen die Spannung(eingänge noch immer zusammengeschaltet), dann erhöht sich ja das Emitterpotenzial und somit auch die spannung am RE, aber Ube bleibt ja gleich. Wie kann das dann da eine Stromgegenkopplung sein?
»
» » Konkrete Frage: Was ist jetzt GENAU Differenzverstärkung und
» » Gleichtaktverstärkung?
» »
» Jetzt trennen wir die Eingänge auf und schalten vor jede Basis einen
» Widerstand von 1kOhm
» (Ohne diese widerstände würde unser Experiment kein rechnerischen Nachweis
» liefern können.)
» Wir erhöhen die Eingangsspannung eines Eingangs um 1mV. Das bewirkt eine
» Basisstromänderung von 1mV / 1kOhm = 1µA.
» Nehmen wir an, dass die Transistoren eine Stromverstärkung von ß100 haben.
» Der Kollektorstrom des angesteuerten Transistors erhöht sich also 100µA.
» Da die Emitter der Transistoren beide an Re geschaltet sind, verringert
» sich der Strom des anderen Transistors um diese 100µA. Der Spannungsfall an
» Re bleibt konstant (er bewirkt jetzt keine Gegenkopplung).
» Eine Kollektorstromänderung von 100µA bewirkt eine Spannungsänderung am
» Kollektor von 100µA * 10kOhm =1V.
» Die Verstärkung ist jetzt. Änderung der Ausgangsspannung durch Änderung der
» Eingangsspannung: 1V / 1mV = 1000
» Fazit: Die Gleichtaktverstärkung = 1 und die Differenzverstärkung ist 1000
Hm. vllt hilft es wenn du es mir Anhand des Bildes, dass ich im ersten Beitrag gepostet habe, erklärst. Da gibt es doch eine gemischte Ansteuerung, reine Gleichtakt und reine Differenzansteuerung.
Bei Gleichtakt ist das Signal gleich, ja ok. Warum muss es bei Differenzansteuerung genau gegengleich sein? Also u1=-u2.
Und warum wird die gemischte Ansteuerung immer gleichmäßig Erhöht? Ud müsste ja dann immer gleich sein oder? Wie wirkt sich da dann die Gleichtaktverstärkung aus?
Und bei einer Stromquelle hat man ja immer einen konstanten Strom, d.h. hier wird der Strom durch die Transistorzweige durch diese Stromquelle bestimmt?
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