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Differenzverstärker (Schaltungstechnik)
» Hm ich verstehe es nicht.
»
» Versuchen wir es anders bitte:
»
» Wir sagten ja, wenn Ue1=30mV und Ue2=0V, dann steigt der Emitterstrom von
» T1 und das Emitterpotenzial logischerweise beider Transistoren steigt,
» dadurch sinkt Ube2. Der Strom durch Re wird größer und somit auch die
» Spannung am Re(da ja das Emitterpotenzial größer geworden ist). Der
» Emitterstrom durch den T2 ist kleiner wieder Emitterstrom durch T1. Fakt
» ist, dass der Strom durch T2 = Ie1+Ie2 ist.
» Im Endeffekt steigt Ic1 und Ic2 sinkt. Man kann doch sagen das Ic2 um ca.
» den Wert sinkt, wie Ic1 steigt. --> Kollektorpotenzial am T1 ist kleiner
» wie das Kollektorpotenzial am T2.
» Das Verhältnis von der verstärkten Differenzspannung(Uc2-Uc1) zur
» Differenzspannung ist doch die Differenzverstärkung(Ue1-Ue2).
» Nennt man das Differenzbetrieb?
Ja.
Wie hoch die Differenzverstärkung im Endeffekt ist hängt von der Dimensionierung der Kollektortwiderstände ab. Und die Differenzspannung der beiden Kollektoren ist zwar doppelt so groß wie die Kollektorspannung eines Kollektors gegen Masse. Aber die Differenzspannung der Kollektoren lässt sich schwer weiterverwenden. Mann will eine Spannung die auf Masse bezogen ist weiter verarbeiten. Deshalb begnügt man sich mit der Spannung eines Kollektors.
»
» Wenn nun Ue1=Ue2 ist, dann wird ja das Emitterpotenzial positiver und der
» Emitterstrom beider Transistoren ändert sich gleichmäßig. Ie1=Ie2. Die
» Spannung am Re erhöht sich natürlich auch und der Strom ist auch größer:
» Ie1+Ie2.
» Das ist der Gleichtaktbetrieb?
Ja.
Aber die Verstärkung im Gleichtaktbetrieb ist im Verhältnis zum Differenzbetrieb gering.
Bei bestimmten Anwendungen kann man damit leben.
Wenn es darauf ankommt wird der Re eben durch eine Stromsenke ersetzt.
»
» Warum wirkt hier der Emitterwiderstand Re also Gegenkopplung?
Nee, nicht noch mal von vorne beginnen!
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