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komische Schaltung (Schaltungstechnik)

verfasst von Jogi, Da, 07.02.2014, 14:20 Uhr

» » » ... LM709-Aera...
» »
» » Herrliche Zeiten waren das,
»
» Nö, das Zeug taugte mäßig und war sauteuer, für Bastler fast
» unerschwinglich.

Kann man so nicht stehenlassen.

Der 709 in MIL-Gehäuse nach MIL-Spezifikationen, also nicht so eine primitive Popelmistiko-Plasteknete wie man heute für solche OPAMPs kennt, kostete 1972 bei balü in Hamburg (durchnittlich teurer Versandhändler) bei Liefereinheit 1-9 bloße ganze 1,50 DeMark, der 741 in ebenso perfekter Pelle nur 2,50 DeMark, also für die ab 2001 geborenen 75 Cent und 1,25 Cent. Das war schon damals geschenkt für den möglichen Funktionsumfang und Anwendungsvielfalt solcher Chips.

Ein Diskret-OPAMP bestehend aus 10 BC 109 plus Kleinteilen hätte alleine an Transistoren schon 5 DM gekostet, bei einem Stückpreis von 50 Pfennig bei balü.

Es dauerte auch nicht lange und es kamen rauscharme spezielle Audio-OPAMPS hinzu, bspw. uA739 und TBA231.
Den 741 in besser gab es auch schon, von Siemens als TBA221 und in rauschärmer als TBA222.

Bastler war da allerdings noch dabei sich um diese merkwürdigen Dinger mit dem komischen Namen herum zu drücken und seine AC-Germanoiden aufzubrauchen, nach dem neuesten verbilligten Ferranti-Nachbau bekannter Si-Transistoren zu suchen oder noch in wohlig warmer Röhrentechnik zu konstruieren.