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Netzteilselbstbau 230V AC auf 15V DC (Schaltungstechnik)

verfasst von matzischweinchen , Aachen, 09.05.2013, 13:37 Uhr
(editiert von matzischweinchen am 12.05.2013 um 04:33)

Das
» » ergibt für europäische Brückengleichrichter 10.000µF
» » pro Ampere und pro 1V Brummspannung.
» »
» Daraus entnehme ich, dass man bei 20000 uF 2V Brummspannung erhält.
» Oder heißt das etwa, dass man 0V Brummspannung hat, wenn man nur genügend
» uF einsetzt ?
» Die Brummspannung reduziert sich nicht linear mit der Größe der Ladeelkos
» !
» Siehe auch bei wikipedia:
» Glättungskondensator
» Stromflusswinkel
» »
» Die maximale kapazitive Belastung für die "europäischen
» Brückengleichrichter"
» kann man hier nachlesen:
» http://www.electronicdeveloper.de/SpannungBrueckenMaxCL.aspx

Da kann man leider nix nachlesen, "Navigation abgebrochen"; diese Endung ".aspx" habe ich ja noch nie gesehen!
» »
» » » Noch viel mehr nehmen die Dioden Schaden. Eine Diode 1N4001 ist mit 1 A
» (AV) bei 175 Grad angegeben.
»
» » Der zulässige Spitzenstrom laut Datenblatt liegt aber
» » deutlich darüber. Ich habe jetzt 50A in Erinnerung.
» »
» Der maximal einmalige ( !!!) zulässige Spitzenstrom für 8,33 ms beträgt 30
» A (einmalig für 8,333ms)
» »
» » » Lieber die Trafospannung um 2 V höher wählen aber dafür auch 2 V mehr
» » » Brummspannung zuzulassen.
» » » Das schont Dioden und Trafo.
» »
» » Nein. Man braucht einen grösseren Trafo und es fällt
» » deutlich mehr Verlustleistung im Regel-IC an.
» »
» Das ist richtig. Schon aus dem Grund, dass die Netzspannung auch 10 %
» Unterspannung oder 10 % Überspannung haben darf,
» sollte das Netzteil trotzdem die volle Leistung haben.
» Dazu braucht man aber weder die Dioden noch den Trafo zu quälen. Ein etwas
» größerer Trafo tut es auch.

Also dass die Netzspannung +-10% danebenlag habe ich noch nie gesehen!

Als ich das las, da fiel mir ja ein, dass unser Stromnetz Spannungsangepasst ist, d.h. der Innenwiderstand des Netzes ist um Größenordnungen (10² oder noch mehr) kleiner als die Innenwiderstände der Verbraucher, die das Netz belasten.

In Trafosprache würde man dazu sagen "Spannungshart"; also habe ich jetzt aus dieser discussion den Schluß gezogen (was aber nicht heißen soll, dass die discussion damit ein Ende hat! ), dass man den Trafo überdimensioniert, sodass dessen Innenwiderstand - mehr oder minder wesentlich - kleiner ist als der der Last. Damit erreicht man dann, dass die Nachladezeit des Siebelkos kürzer ist als die Zeit, in der er durch die Last entladen wird. So erreicht man dann den minimalen Brumm. Allerdings ist der Einschaltstrom dann recht groß.

Jetzt ist mir aber immernoch nicht ganz klar, wie man diesbzgl. zu einer brauchbaren Faustformel gelangt.

Es wurde sich oben gekebbelt um die Einheiten... hmmm... also im Studium hat man dimensionsanalytisch viel hergeleitet, kann man das in diesem Fall nicht auch tun? (Ich denke ja!) Die Einheit Farad=[C]=As/V könnte man da doch auch zerpflücken, oder nicht? Wenn man jetzt bsplswse. (ich versuche es mal) dQ/dt=I/U aufstellt, dann hat man die Einheit Siemens, also den Leitwert 1/R. Oder man sagt: Farad=[C]=Q/U mit Q=As, Q=Ladungsmenge und Einheit für Q: [Q]=C=Coulomb.; dann ist dQ/dt=I, also der absolute Strom I in A = Ladungsmenge pro Zeit.

Unter Miteinbeziehung weiterer Randbedingungen (die ich jetzt nicht auf dem Schirm habe) kann man doch dann sicher zu einer Verhältnisgleichung kommen, oder? :confused: Wo man dann eben darauf kommen kann, dass der Trafo etwa 2,5-fach überdimensioniert werden soll, wie weiter oben schon von jemandem erwähnt...

Je wirrer das Warr, desto kuddel das Muddel! :lookaround:
»
» Gruß Kendiman

Au weh, da musste ich mal die Formelzeichen und die Einheiten sortieren