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LC - Tiefpass Filter (Schaltungstechnik)
» Hallo,
» ich bin derzeit dabei einen Gyro - Sensor in ein System zu integrieren. Der
» Gyro wird durch eine 3,3V Leitung versorgt. Im Ursprung gibt die Leitung 5V
» aus, welche durch einen Spannungsregler auf 3,3V geregelt werden. Um das
» Ausgangssignal der 3,3V zu glätten würde ich gerne einen LC-Tiefpass vor
» den Regler setzen, jedoch komme ich mit der Dimensionierung der zu
» verwendenden Bauteile nicht weiter. Ist es richtig das ich für die
» Dimensionierung die Frequenz der Leitung berücksichtigen muss und wenn ja
» wie kann ich diese erfassen? ich bedanke mich im voraus,
»
» mfg
Hallo,
eine optimale Dimensionierung ist von mehreren Faktoren abhängig.
Manchmal ist ein Probieren die einfachste Lösung.
Ein Onlinerechner für den Fall ist unter
http://www.electronicdeveloper.de/FilterPassivTiefpassLC_2O.aspx
zu erreichen.
Als Z in und Z out würde ich 10 Ohm und als Grenzfrequenz 30 Hertz eingeben.
Bei Kauf der Induktivität ist darauf zu achten, dass der reale Widerstand (Drahtwiderstand)
möglichst gering ist. Dieser ohmsche Widerstand kann sonst die 3,3 V zusätzlich verringern.
Das könnte die Funktion des Gyro Sensors unabsichtlich beeinflussen.
Ein Kondensator an der 3,3 V Seite des Spannungsreglers könnte das Problem besser lösen
als ein zusätzlicher LC-Tiefpass. Denn der dynamische Widerstand des Spannungsreglers und ein
Kondensator an der 3,3 V Seite bilden schon einen RC-Tiefpass.
Die Größe des Kondensators ist von Strom, von der störenden Frequenz und der gewünschten Stärke
der Dämpfung abhängig. Zum Probieren kann man 22 nF bis 0,5 uF Kondesatoren verwenden.
( möglichst keramische Kondensatoren)
Siehe auch RC Tiefpass hier im Elko
Gruß Kendiman
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