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Collpitsosziallator in Basisschaltung (Schaltungstechnik)
» Hallo!
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» Also ich hab hier im Anhang mal eine Schaltung, so wie wir es aufgezeichnet
» haben..., aber ich finde dazu überhaupt keine Beschreibung im Internet, das
» ist alles anders, hab auf Wikipedia etc. gelesen, ich verstehs einfach
» nicht.
»
» Also dieser Cs ist ja zum verstellen von der Frequenz da? Zu was nochh? Das
» kein Gleichstrom durchfließt?
»
» Kann den so eine Schaltung ohne Quartz auch schwingen? Denn Eine
» Resonanzfrequenz tritt doch nur bei schwingfähigen Bauteilen auf, wie Spule
» und Kondensator, die wir hier ja haben.
»
» Die Resonanzfrequenz ist ja jene Frequenz mit der die Schaltung schwingt
» --> Eigenfrequenz
»
» Aber das gibts ja Paralell- und Serienresonanzfrequenz, was kann man hierzu
» sagen? Was ist der Unterschied überhaupt?
»
» Klar iwas in Serie und iwas Paralell dann? Aber was? L, C?
»
» Wie man hier sieht fließt kein Basisstrom, da Basis des Transistors auf
» Masse ist, d.h. der Transistor sperrt. Dient der Transistor hier einfach
» als Schalter und in dem Fall ist er offen?
» Nicht mehr und net weniger? Oder hat der einen anderen Zweck hier, weil
» verstärken muss er ja hier nix?
»
» Warum barucht man hier negative Spannung und positive Spannung? Was ist der
» Zweck dahinter?
»
» Was bringt der R1 da?
»
» Ca und Cb ist ja ein kapazitiver Spannungsteiler, der Paralell zur Spule
» geschaltet ist. Was haben die 3 Bauteile bzw. dieses LC-Glied hier für
» einen Zweck?
»
» Ich weiß leute viele Frage etc., aber ich denke es ist besser wenn mir hier
» was erklärt wird, weil im Internet ist das ganz anders alles, also die
» Schaltung lässt sich net finden etc.
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» Danke!
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» mfg
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» guest
»
»
»
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Hallo guest123,
bei der Schaltung handelt es sich um einen Quarz-Oberton-Oscillator
in Colpittsschaltung ( nicht Collpitsosziallator )
Es ist ein Colpittsoscillator, der durch einen Quarz ( nicht Quartz, japanische Schreibweise bei Quartz Uhren) synchronisiert wird.
Der LC-Parallelschwingkreis (Ca, Cb und L ) (nicht paralell) wird auf die
3-fache bzw 5-fache Frequenz des Quarzes abgeglichen (3. oder 5. Oberton)
Damit erhält man eine Hochfrequenz, die höher als die Grundfrequenz des Quarzes ist.
Die Herstellung von Quarzen mit hohen Frequenzen ist begrenzt. Darum die 3. oder 5. Oberwelle = Oberton.
Funktionsbeschreibung:
Aus dem Parallelschwingkreis ( Ca, Cb und L ) wird eine Teilspannung der Hochfrequenz entnommen.
Ca und Cb bilden dabei einen kapazitiven Spannungsteiler.
Die entnommene Hochfrequenzteilspannung wird über Cs (Serienkondensator) und den Quarz
dem Emitter zugeführt. (R1 = = 0 Ohm ist falsch !)
Der Quarz ist bei der Serienresonanzfrequenz sehr niederohmig. Darum lässt er auch nur die Frequenz
durch, die seiner Serienresonanzfrequenz entspricht. Mit Cs kann man die Herstellertoleranz des Quarzes ausgleichen.
Vom Emitter durchläuft die Frequenz den Transistor und wird dabei verstärkt. Der LC-Parallelschwingkreis wird
auf seiner 3-fachen bzw. 5-fachen Frequenz des Quarzes in Resonanz versetzt.
Ohne den Quarz wäre die Schaltung eine reiner Colpittsoscillator. Durch den Quarz wird die Frequenz zusätzlich stabilisiert.
Die Schaltung benötigt sowohl eine positive als auch eine negative Spannung. Das ist sehr aufwändig.
Darum habe ich die Schaltung so umgezeichnet, dass man nur die positive Spannung benötigt.
Dazu muss man aber einen Basisspannungsteiler (R2 und R3) und einen Erdungskondensator( C1 ) einfügen.
Das entspricht der Praxis.
Gruß Kendiman
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