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Verbinden von LS-TTL-Baugruppen per Telefonkabel (Schaltungstechnik)
@basti9
gib mal 'TTL-Familie' bei google ein, der erste Eintrag verweist auf dieses Elektronik-Kompendium, wo alles beschrieben steht.
@schaerer
LS-TTL deswegen, weil ich aus DDR-Zeiten noch ne ziemliche Menge solcher IC's besitze.
Über Ruhestrom habe ich mir auch Gedanken gemacht. Bei den Energiepreisentwicklungen guckt man schon, das sowenig wie möglich sinnlos verbraten wird.
Daher habe ich mir folgendes überlegt:
Über eine Hilfsspannung von einem Akku wird per Set-Taste die Station aktiviert, die gerade benutzt wird. In der Folge wird zunächst das Netzteil eingeschaltet, danach, über Einschaltverzögerungen die Logiken der Sendestation und aller Empfänger. Ein Reset-Taster und, bei vergessen, ein zentrales, timergesteuertes Reset wird das System wieder vollständig abschalten. Somit ist das ganze Konstrukt nur aktiv, wenn es gebraucht wird. Auf diese Weise
spare ich mir auch die Leerlaufleistung des Netzteils. Minimalistischer geht es IMHO nicht.
Auf Geschwindigkeit kommt es auch nicht an. "Datenbus" heißt bei mir nur, das die nötigen Infos über BCD-Code zur Verfügung gestellt werden.
Aus 7 Tasten mache ich mittels 8zu3 Prioritätscodierer ein 3Bit breiten Code der dann von dem entsprechenden Empfänger ausgewertet wird. Also wenn,
dann bewegt es sich bei mir im Millisekundenbereich und höher, bezüglich der Signalübermittlung.
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Um die Vorgänge noch etwas deutlicher zu machen... es gibt genau genommen 2 solche "Datenbusse".
Der erste übermittelt nach aktivieren der Anlage die Senderkennnung. Danach wird über diesen Bus nach Druck einer Zieltaste übermittelt, welcher Empfänger aktiviert werden soll.
Der zweite Bus arbeitet bidirektional. Nach aktivieren eines Empfängers übermittelt selbiger auf dem 2. Bus seinen Zustand, welcher von der auslösenden Station angezeigt wird. Schalttasten(vllt. auch Kanaltasten) schalten dann an dem entsprechenden Empfänger die Kanäle. Beim Wechselsprechsystem wird so z.B. festgelegt, mit wem die rufende Station sprechen will.
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Das ich mit CMOS ne höhere Störfestigkeit erreiche ist mir irgendwie noch geläufig.
Schlussendlich finde ich in Deinen Ausführungen meine eigene Annahme bestätigt, das Open-Kollektor nicht ausreichend schützt. Daher bleibt es bei der
Grundidee, beide Seiten mittels Optokoppler abzutrennen.
Ich bin also unschlüssig und tendiere immer noch zu LS-TTL. Vllt. noch wichtig: die Telefonleitungen laufen parallel zu Heizungsrohren und einem 230V-Kabel.
Andererseits wird die Schirmung der Telefonleitung selbstverständlich mit Masse verbunden. Hochfrequentes gibt es im Haus und Umgebung nur drahtloses Telefon und den üblichen
TV-Kram.
Da mein System nur jeweils kurze Schaltsignale übermitteln soll und sich ein evtl. Fehlschalten auch korrigieren liesse, denke ich, das meine Maßnahmen eigentlich reichen sollten. Aber ich bin auch kein Profi, der mit allen Eventualitäten vertraut ist.
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