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Ich weiß garnicht mehr... (Schaltungstechnik)
...wo hier das untere Ende ist, ein formales Chaos.
Also klebe ich meines mal hier an.
Eine Applikation ist eine Applikation, von Menschen gemacht, also nicht immer fehlerlos.
Eine Brücken-Endstufe ist eine Brücken-Endstufe, wenn man sie "entbrückt" (blödes Wort) hat man eine "verkehrt rumme" und eine "richtig rumme" Endstufe - man sehe mir die simplifizierten Begriffe nach es ist eben für einen Laienleser - die beide weiterhin statisch verbunden sind und nur NF-mäßig auf Masse gelegt werden. Eigentlich im Kern auch nicht gänzlich verkehrt appliziert.
Ist nun der Ersatz (Ext.C) des Ersatzes (Ext.B) des Ersatzes (keine Ext.) mal umdesigned worden, was ja Sinn machen würde als Modellpflege-Maßnahme, dann kann es sein das diese Verbindung der beiden Brückenzweige nun nicht mehr nötig ist weil man die Ausgangsseite intern umgestrickt hat. Schon hat man ein nicht mehr stimmendes Platinen-Layout für den C-Typen.
Aber davon mal abgesehen ist das Ganze höchst ungünstig gewählt.
So einen Mischmasch-Chip sollte man möglichst vermeiden, IC-Bausteine sind heute nicht mehr so teuer, daß man auf Kosten der völligen Kanalgleichheit so eine Rückkonstruktion einer Brücken-Konstellation überhaupt in Betracht ziehen sollte.
Es gibt auch "richtige" Stereo-Bausteine, sogar welche mit vier und mehr identischen Endstufen. Diesen Chip sah ich in aufgetrennter Brückenschaltung bisher nur in Low-Level-Konstruktionen wie bspw. PC-Soundsystemen (2.1), wo es unter dem gegebenen engen Kostenrahmen damit möglich war, den Subwoofer von der regulären Brücke aus anzusteuern und die Stereo-Kanäle mehr schlecht als recht aber für den Zweck noch so eben hinnehmbar, die Miniböxchen für links und rechts aus einem zweiten, dann eben aufgetrennten Brückenchip zu versorgen.
Wer weiß ob da die hier mannigfaltig ersichtlichen Probleme überhaupt nicht bloß durch den geringen Anspruch an sowas und durch Abfilterung - die Böxchen machen ja vielleicht nur 200...10kHz, der Subwoofer 50...200Hz - bei kaum einem Anspruch an Brumm- und Rauschfreiheit, unter den (Rausch)Teppich fallen.
Das Conrad-Layout ist natürlich zusätzlich ungünstig.
Ein typisches von allen Regeln der Kunst befreites computer-geroutetes und im Versuch empierisch hingefummeltes Design das nicht sicher ist gegen alle in Frage kommenden Probleme. Bspw. dem Problem der unzufriedenstellend gelösten Verkopplung der Chip-Masse mit dem unteren Ende einer der Endtransistor-Paare und dem unterschiedlich langen Masseweg für die Endtranstoren beider Teile der Brücke.
Dann schon lieber unschöne Anschlüsse mitten in der Platinenfläche oder direkt am Chip, oder was immer die sicherste Ausführung ist, einen Sternpunkt hübsch-häßlich genau mitten rein und alle Leiterbahnen dahin dick, gleich lang und ohne Umwege über Hock und Stock. Nur das ist jetzt natürlich schon verhunzt und mit der Leiterplatte nur noch provisorisch korrigierbar.
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Gruß Jogi - Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem.
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