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Besser : IRF2804 ? (Schaltungstechnik)
Hallo Odysseus
ja, den Frequenzgenerator kann man mit einem NE555 (am Besten als C-Mos Typ, z.B. LMC555) aufbauen, bis 150kHz geht das sicher gut. Für das Treiben der Gate-Ansteuerung sollte man aber einen Treiber nachschalten, der mehr Strom liefert als der LMC555. Im einfachsten Fall reicht eine Push-Pull Stufe mit zwei komplementären Transistoren und ein entsprechender Gate-Widerstand. Mit dem Gate-Widerstand kann man die Schaltgeschwindigkeit beeinflussen. Einerseits will man schnell schalten, um möglichst wenig Schaltverluste zu produzieren, andrerseits erzeugen schnelle Schaltflanken ein hohes di/dt, welches zu EMV-Problemen führt. Deshalb ist ein gut bemessener Gate-Widerstand immer ein Kompromiss zwischen Optimierung des Wirkungsgrad und Optimierung der EMV-Abstrahlung.
Natürlich gibt es als Gate-Treiber auch spezielle IC's zum Beispiel von International Rectifier (IR), welche teilweise hohe Ströme (>10A) im zehnstelligen ns-Bereich schalten können. Bei einem Serienprodukt kann man den Einsatz solcher Treiber in Betracht ziehen, weil diese fähig wären, mehrere parallel geschaltete Mosfets zu treiben und der Bauteilaufwand dafür relativ klein ist.
Wenn ich Dich wäre, würde ich den ersten Versuch aber einmal nur mit einem Transistor machen. Wenn Du dabei jedoch keine Energie gewinnen kannst (was ja immerhin im Bereich des möglichen liegt), musst Du auch keine weiteren Versuche mit parallel geschalteten Mosfets machen, weil n*0 W immer 0 ergeben wird.
Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas
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